Es sind nur noch wenige Tage, dann fängt das neue Jahr an! Auch in diesem Jahr war auf WanderWeib viel los. In dieser Zeit lernten ich viel über Japan und dessen Kultur kennen. In diesem Artikel möchte ich dir die Highlights des Jahres 2016 vorstellen und noch einmal auf das Jahr zurückblicken!


-Januar-

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Im Januar hatte ich besonders viel Spaß mit dem Toiletten-Artikel. Dabei musste ich grinsend an meine erste Begegnung auf einer japanischen Toilette denken. Neben den Toiletten beschäftigte ich mich auch mit heißen Quellen (Onsens) und wie man diese besuchen kann, ohne sich zu blamieren. Während meines ersten Onsens-Besuchs traute ich mich gar nicht nackig ins Wasser…

Meine erste Wanderungen in diesem Jahr führte mich auf den Berg Takao, dort lernte ich viel über japanische Fabelwesen. Das Tengu-Wesen vermittelt zwischen den Tempeln und Schreinen und steht oft zwischen den religiösen Bauten. Gegen Ende es Monats stellte ich meine ultimative Japan-Blogs-Liste auf Deutsch vor, die du unbedingt für deinen Japan-Urlaub kennen solltest!


-Februar-

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Am ersten Februar stellte ich meine ehemalige Heimat Nara vor. Dort hatte ich nämlich für ein halbes Jahr ein Praktikum gemacht. Besonders nachts, wenn die Touristen weg sind, genoss ich die Spaziergänge in der Altstadt. Da mich meine Freunde aus Deutschland immer wieder über Japan ausfragten, folgten Artikel über günstige Übernachtungs-Möglichkeiten und günstigen Restaurants in Japan.

Während draußen die Pflaumenblüte anfing zu blühen, verfasste ich meinen bisher erfolgreichsten Artikel den Kirschblüten-Kalender, der die Kirschblüten-Zeit vorhersagt und die schönsten Kirschblüten-Plätze vorstellt. Ebenfalls sehr erfolgreich lief der Artikel, wie du günstig nach Japan fliegen kannst. In dem Artikel verrate ich dir, die du nicht zu viel für deinen Flug nach Japan bezahlst.


-März-

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Im März stellte ich vor, wo du günstig Internet in Japan herbekommst. Ich weiß noch, wie ich damals 50 Euro für eine Woche Internet bezahlen musst. Heute gibt es zum Glück viel günstigere Angebote. In der Nähe von Sendai kletterte ich über 1000 Stufen zum Berg Tempel Yamadera hinauf, der durch seine Aussichten sehr berühmt ist.

Total verrückt waren die Themen-Restaurants in Tokio, die richtig klasse waren. Allerdings schmeckte das Essen nicht ganz so gut. ;-) Im März besuchte ich auch Sendai, einer relativ unbekannten Stadt, die doch so viele schöne Sehenswürdigkeiten zu bieten hat. Die Stadt wird leider von vielen Touristen übersehen.


-April-

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Mit dem Artikel Osaka-Sehenswürdigkeiten stellte ich eine weitere Großstadt Japans vor, die bekannt ist für ihre verrückten Attraktionen. In diesem Monat packte ich mit dir zusammen deinen Handgepäck-Koffer, um den langen Flug nach Japan gut zu überstehen. Wie oft hatte ich Wochen vorher überlegt, was ich alles einpacken sollte…?

Nebenbei lernte ich mit gratis Japanisch-Lernen-Apps, mein Japanisch zu verbessern. Gegen Ende April zog es mich in die pinken Moos-Felder, die leider nur zwei Wochen Ende April blühen. Die Anreise ist zwar etwas beschwerlich, dennoch lohnte sich der Besuch!


-Mai-

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Im Mai lernte ich den Aufbau eines japanischen Garten kennen.  Gerade die Unterschiede zwischen den einzelnen Stilen war mir so nicht aufgefallen. Danach erkundete ich die nördlichste Insel Japans Hokkaido, ich zeigte dir, wie vielfältig diese Insel zu allen Jahreszeiten ist. Damit du nicht zu viel für Fahrkarten bezahlst, stellte ich dir vor, wie du günstig durch Japan reist.

Nördlich von Tokio schaute ich mir die alte Edo-Stadt Kawagoe an, die berühmt ist für ihre alten Handelshäuser.  Im Mai lernte ich auch den Sport Sumo kennen, der so ganz anders als im Fernsehen ist. Lernte aber auch, dass wenn man den ganzen Tag auf einem Kissen saß, der Popo anfängt zu schmerzen… Der beliebteste Artikel des Monats  ist zweifellos der „So viel kostet eine Japan-Reise„-Beitrag, in dem du vorher ausrechnen kannst, wie viel deine Reise kosten wird. Genauso einen Artikel hatte ich mir immer selbst gewünscht!


-Juni-

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Im Juni beschrieb ich meinen Lieblings-Berg Nokogiri, der eine riesige Buddha-Statue beheimatet. Besonders das Spazieren durch die Höhlen hat mir sehr gefallen. Auf der Halbinsel Enoshima traf ich auf viele Katzen, die sich bereitwillig fotografieren lassen. Zur Insel gibt es sogar ein Bilderbuch über die lokalen Katzen. Mit dem Artikel „So viel Japanisch solltest du vor deiner Japan-Reise können“ beantwortete ich eine der häufigsten gestellten Fragen auf Facebook. Damit versuchte ich, den Reisenden die Angst etwas zu nehmen.

Auf dem Weg nach Kusatsu Onsen  verlor ich meinen Steckdosen-Adapter, so dass ich vorher noch einmal einen Elektro-Laden aussuchen musste. Kusatsu Onsen ist ein netter heiße Quellen Ort, der noch den Charme einer Kleinstadt besitzt. In Yokohama war ich überrascht über den schönen Park Sankeien, der bei Touristen relativ unbekannt ist. Der letzte Artikel behandelte „Alles Rund ums Gepäck“ in Japan.  Hier lernte ich auch, dass man sein Gepäck mit dem Lieferservice bequem von Hotel zu Hotel verschicken kann.


-Juli-

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In der ersten Juli-Woche erkundete ich Yokohama, die zweitgrößte Stadt Japans. Außerdem schaute ich mir die Schlucht Rairaikyo neben Sendai an,  die berühmt für ihre bizarren Felsformationen ist. In dem Artikel „Wann du nach Japan reisen solltest!“ lernte ich, welche Jahreszeit sich für eine Japan-Reise am besten eignet und wie das Wetter über das ganze Jahr ist.

Ein besonders wichtiger Artikel war der Mücken-Beitrag, um die fiesen Plagegeistern in Japan los zu werden. Sobald es Juli wird, kommen nämlich diese Viecher heraus… Danach machte ich mich schlau über das steuerfreie „Tax-Free“ Einkaufen in Japan, das ich schon oft in den Schaufenstern gesehen hatte.


-August-

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Den heißen August verbrachte ich in der Stadt Kamakura, die berühmt ist für ihre große Buddha-Statue. Die Woche darauf präsentierte ich, wie du in Japan Arbeit finden kannst und welche Möglichkeiten es gibt, nach Japan zu kommen. Nördlich von Tokio schaute ich mir den historischen Ort Nikko an, der die Grabmäler bedeutender Kriegsfürsten beherbergt. In Kyoto spazierten wir durch 1000 rote Tore am Schrein Fushimi Inari Taisha.

Wie war das noch einmal mit den Einreise- oder Zoll-Bestimmungen? Jetzt wollte ich es ganz genau wissen und verfasste den Artikel „Einreise nach Japan„.  So manches mal wusste ich nicht, wie ich diese Zettel im Flugzeug ausfüllen sollte… Und der wichtigste Artikel in diesem Monat ist der „So bedienst du eine Klimaanlage in Japan!„. Dabei erinnerte ich mich an einen heißen Sommertag, an dem ich versuchte, die Klimaanlage von Heizen auf Kühlen zu stellen…


-September-

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Im September gab es den wichtigen Fettnäpfchen-Artikel und eine Liste mit Apps für eine Japan-Reise. In dem Monat zog es mich nach Takasaki, um den Ursprungsort der Daruma Glücksbringer zu erkunden. Diese sind auch ein beliebtes Mitbringsel aus Japan.

Außerdem  präsentierte ich die besten Gastgeschenke für Japaner und wie du in Japan Wäsche waschen kannst. Besonders lustig war es, als ich in einem Supermarkt alle Waschmittel abfotografierte, um sie nachher zu übersetzen. Ende des Monats erkundete ich mit einer Kerze eine Höhle in Ofuna, die im Sommer schön kühl ist. Am liebsten wäre ich da noch länger geblieben. ;-)


-Oktober-

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Schon lange hatte ich an dem Artikel Top 20 Ausflugziele ab Tokio gearbeitet, der endlich im Oktober veröffentlicht wurde. Einer der schönsten Tagesausflüge war eindeutig nach Hakone, der mich auf die alte Handelsstraße Tokaido führte.

Mit Hilfe eines Pärchens veröffentlichte ich einen Artikel zum Thema „Standesamtlich Heiraten in Japan„, damit ist es möglich auch als Tourist in Japan zu heiraten. Dabei solltest du den Papierkrieg nicht unterschätzen!

Nach dem letzten großen Erdbeben in Kyushu fühlte ich mich etwas unsicher, wie ich mich bei einem Erdbeben verhalten sollte. Kurzerhand schrieb ich den Artikel „Erdbeben in Japan: So solltest du dich verhalten!„.

Einen Schrein fand ich bisher recht langweilig, doch das änderte sich schnell, nachdem ich einen Artikel über einen Schrein-Besuch verfassten. Gerade das Stempelbuch oder die Talesmane fand ich sehr interessant.


-November-

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Im November erkundete ich die berühmten 100 Yen Shops, in denen ich Geschenke und Haushaltsgegenstände günstig erwerben kann. Bei einer Zen-Mediation lernte ich abzuschalten und stellte fest, wie schwer es ist, so lange auf den Boden zu sitzen.

Schon oft haben wir von Sake gehört, aber welche Sorten gibt es da? Das klärte der Artikel „Japanischer Sake – Ein Getränk für Genießer!„. Ich wusste gar nicht, dass es so viele verschiedene Sorten gibt, die auch nach der Region anders schmecken.

Mehrmals bin ich schon am Narita Flughafen gelandet, dabei habe ich aber die schöne Altstadt und den Tempel übersehen. Der Tempel besitzt nämlich eine lange Tradition mit dem Theater Kabuki.


-Dezember-

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Im Dezember gab es Artikel zu Mittagsessensbox Obento  und  japanischen Süßigkeiten (Wagashi), bei denen ich mich kugelrund gefuttert hatte. Danach konnte ich für eine Weile keine japanischen Süßigkeiten mehr sehen, da es mir beim Anblick von Bohnenpaste schlecht wurde…

Die Artikel „Japan-Rail-Pass“ und die „Geldkarte Suica“ aktualisierte ich und zeigte dir mit ihnen, wie du günstig in Japan Zug fahren kannst. Weiter geht es mit dem Artikel „Geld umtauschen – So machst du alles richtig!„, damit du auch während deiner Japan-Reise immer Bargeld hast.

Mitte Dezember erkundschaftete ich die 24-Stundenläden Konbini und klärte die Frage, warum diese so praktisch sind. Ich wusste gar nicht, wie viele Dienstleistungen ein Konbini anbietet. Besonders der Post-Service war mir unbekannt gewesen.

Eine Woche später veröffentlichte ich meinen Hiroshima-Sehenswürdigkeiten Artikel und mein aller erstes eBook „Hiroshima – Der kleine Reiseführer„! Nachdem ich tagelang meine Hiroshima Reise geplant und mich nur mit japanischen oder englischen Seiten herumgeschlagen hatte, wollte ich dir ein ähnliches Schicksal ersparen…


Wenn ich darüber nachdenke, war ich in diesem Jahr viel unterwegs. Ich lernte einiges über die japanische Geschichte, Blog-Schreiben, Leute kennen und Japan. Und auch für das nächste Jahr laufen schon wieder neue Planungen für Artikel an. Es wird eben nie langweilig! ?

Das Schreiben hat mir richtig Spaß bereitet. Was meint Ihr? Was war gut, was schlecht? Was wünscht ihr euch für das kommende Jahr?

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Eure Tessa – das WanderWeib!

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