Möchtest du mal so richtig exotische Süßigkeiten probieren? Dann ab nach Japan!  Dort gibt es viele Köstlichkeiten, die du nur dort probieren kannst. Wie wäre es beispielsweise mit einer Tokio Banana oder einem Kuchen in Fischform? Ist dir ein Reiskuchen, umwickelt mit einem Kirschbaumblatt lieber? Oder sehnst du dich nach riesigen Erdnussflips? Für mache Besucher sind diese Süßigkeiten eine Sucht, für andere der blanke Horror!

Probiere sie einfach auf deiner nächsten Japan-Reise selbst und fälle dein eigenes Urteil! Die Süßigkeiten sind übrigens ideale Mitbringsel für die Daheimgebliebenen!

Schauen wir uns nun die Top 10 an Süßigkeiten aus Japan an:

Kit Kat

KitKat Matcha 抹茶キットカット

Wenn du jemanden fragst, der schon in Japan war, welches das beste Mitbringsel aus Japan ist, dann wird derjenige sicher KitKat Matcha nennen! Das KitKat besteht aus einer knusprigen Waffel, die mit Schokolade kombiniert mit grünem Tee (Matcha) umhüllt wurde. Diese Version ist im Verhältnis zur normalen KitKat-Version weniger süß, aber sehr lecker.

Verkaufsort: KitKat Macha erhältst du in vielen Drogerien, aber am günstigsten im Geschäft Donki in ganz Japan.

Manjuu

饅頭

Manju bestehen aus Mehl, Reis und Buchweizen-Pulver und besitzen eine Füllung aus roter Bohnepaste. Mitte des 14. Jahrhunderts soll diese Köstlichkeit über China nach Japan gekommen sein und erfreute sich bald, auf Grund der billigen Herstellung, großer Beliebtheit. Manju gibt es in verschiedenen Formen und Farben.

Verkaufsort: Manju werden in ganz Japan verkauft. Beispielsweise bekommst du den Manju in Ahorn-Form in Hiroshima.

Hi-Chew

ハイチュウ

Hi-Chew ist die japanische Antwort auf MAOAM. Der Erfinder Taichiro Morinaga suchte 1931 nach einem Kaugummi, das auch essbar ist, da die Ausspuck-Variante in Japan verpönt war.  Die heutige Version gibt es erst seit 1975 zu kaufen. Jedes Kaugummi ist einzeln verpackt und schmeckt einfach lecker! Vom Geschmack ist es vergleichbar mit MAOAM, aber deutlich weniger süß.

Verkaufsort: Hi-Chew kannst du in Supermärkten, im Konbini oder günstiger in 100-Yen Shops kaufen.

Senbei

煎餅

Seit der Edo-Zeit (1603-1868) sind Senbei ein beliebtes Mitbringsel auf Reisen, da die hellbraun gerösteten Reiscracker oft ein Bild der lokalen Sehenswürdigkeiten tragen. Sie schmecken wie leckere knusprige Waffeln.

Verkaufsort: Senbei kannst du in ganz Japan erwerben. Beispielweise in Arima Onsen neben Kobe.

Taiyaki

たい焼き

Taiyaki  wird dir sicher sofort ins Auge fallen. Er wurde im Meiji-Zeitalter (1868-1912) erfunden und ist ein japanischer Fisch-geformter Kuchen. Pfannkuchen-Teig wird in eine Fisch-Waffelform gegossen und mit süßer Bohnenpaste, Englischer Creme, Schokolade, Käse oder Süßkartoffel gefüllt. Lecker!!!

Verkaufsort: Taiyaki erhältst du beispielsweise in Asakusa oder vor dem Fushimi Inari Taisha Schrein in Kyoto.

Dango

団子

Dango wirst du vielleicht schon einmal gehört haben, da es sie fast überall in Japan verkauft werden. Sie bestehen aus kleinen süßen Klöße, die aus Reis hergestellt werden. Meist werden sie traditionell über heiße Kohlen gegrillt und mit Soya-Sauce bestrichen. Dango ist die älteste Süßigkeit Japans, da es sie schon seit Beginn der japanischen Geschichtsschreibung gibt.

Verkaufsort: Dango kannst du auf dem Berg Takao in Tokio oder in der Einkaufsstraße in Nara probieren!

Yatsuhashi

八ツ橋

Wenn du Kyoto auf deinem Reiseplan steht, dann solltest du unbedingt die Spezalität Kyotos Yatsuhashi probieren! Der Außenmantel wird aus Reispulver, Zucker und Zimt hergestellt. Im Inneren findest du süße Bohnenpaste oder andere Füllungen mit Geschmack. Yatsuhashi bedeutet übersetzt Winkelbrücke, das von dem ersten Zeichen Acht 八 abgeleitet wird.

Verkaufsort: Schon seit der Meiji-Zeit (1868-1912) erfreutet sich diese Süßigkeit am Kyoto Bahnhof eine besondere Beliebtheit.

Umbaito

うまい棒

Wolltest du schon immer mal in einen riesigen Erdnussflips beißen? Dann ist Umaibo genau richtig für dich! Umaibo ist ein längliche Süßigkeit, die aus Maisstärke hergestellt wird. Das Innere ist ausgehüllt. Es gibt viele verschiedenen Geschmacksrichtungen, die nach Region variieren.  Sie sind so lecker, dass du kaum von ihnen lassen kannst.

Verkaufsort: Umaibo kannst du in Supermärkten, im Konbini oder günstiger in 100-Yen Shops kaufen.

Tokyo Banana

東京ばな奈

Wenn du in Tokio unterwegs bist, triffst du früher oder später auf die Tokyo Banana Süßigkeit. Außen besteht sie aus weichem Teig und Innen aus Sahne und Banananpüree. Schon seit 1991 werden sie von der Firma MASDAC Corp. in Saitama (Nord-Tokio) hergestellt. Aber Achtung: Wer einmal diese Süßigkeit probiert hat, der kann nie wieder von ihr lassen!

Verkaufsort: Tokyo Banana erhältst du unter dem Tokyo Tower oder an den Tokio-Flughäfen Narita / Haneda.

Sakuma Drops

サクマ・ドロップス

 Sakuma Drops kennst du vielleicht aus dem Film „Die letzten Glühwürmchen“, die die kleine Setsuko abgöttisch liebte. Schon seit 1908 werden die Bonbons aus Fruchtsaft und Zucker in Ikebukuro (Tokio) hergestellt. Das besondere Erkennungsmerkmal der Marke ist die Blechdose, die in Japan einen Kultstatus besitzt. Die Bonbons zergehen auf der Zunge und schmecken sehr süß.

Verkaufsort: Sakuma Drops erhältst du in ausgewählten Geschäften wie Takeya am Okaimachi Bahnhof der Yamanote Linie.

Fazit: In Japan gibt es unglaublich leckere Süßigkeiten! Falls du eher traditionelle Süßigkeiten (Wagashi) ausprobieren möchtest, empfehle ich dir diesen Artikel:

[Tipps] Wagashi: Traditionelle Süßigkeiten aus Japan


Was sind japanische Süßigkeiten für dich? Sucht oder Horror?


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