Kanto,  Tokio

[Tokio Reise] Der Hie Schrein und die roten Tore

Der Hie Schrein (日枝神社) ist ein kleiner Schrein im Zentrum Tokios. Er ist für seine Affen-Statuen und seine Inari-Tore bekannt.  In diesem Artikel zeige ich dir, welche Sehenswürdigkeiten es am Hie Schrein gibt und wo du lecker essen kannst.

Schauen wir uns den Hie Schrein in Tokio, inklusive Karte, Anfahrt, Öffnungszeiten und Barrierefreiheit einmal genauer an:

Der erste Hie Schrein wurde 1478 in der Burg Edo (Kaiserpalast) als Beschützer der Stadt errichtet. 1607 wurde der Schrein an seine heutige Position verschoben, damit auch die Bürger der Stadt den Schrein besuchen konnten. Leider brannten im zweiten Weltkrieg alle Gebäude komplett ab. Die heutigen Gebäude wurden 1958 mit Hilfe von Spenden erneut errichtet.

Sehenswürdigkeiten

Hie Schrein

Über eine große Treppe erreichst du den Schrein, der für seine Affen-Statuen bekannt ist. Auf der einen Seite steht die männliche Statue und auf der anderen eine Mutter mit ihrem Kind.

Aus diesem Grund wird der Schrein auch von vielen Paaren besucht, die sich eine sichere Geburt wünschen. An der Westseite befinden sich der Sanno-Inari Schrein, der dem Reisgott gewidmet sind.

Gehst du links daran vorbei, triffst du bald auf die vielen rote Tore des Inari Schreins.

Der Hauptschrein Fushimi Inari Taisha befindet sich übrigens in Kyoto mit mehr als 1.000 Toren. Der Hie Schrein ist außerdem für sein Sanno Festival bekannt, das jedes Jahr am 15. Juni stattfindet.

Im Norden des Schreins befinden sich Lagerhäuser, in denen die Tragen der Götter gelagert werden.

Wer sich nicht anstrengen möchte, kann den Schrein von der Südseite besuchen.

Dort gibt es Rolltreppen (!) zum Schrein.

Essen & Trinken

Restaurant Sanousaryou 山王茶寮

Ebenfalls an der Südseite des Hie Schreins versteckt sich das Restaurant Sanousaryou, das typisch japanische Gerichte wie Soba oder Reisbällchen (Dangos) anbietet. Am besten schmecken allerdings die Eissorten.

  • Öffnungszeiten:  11.00-22.00  Uhr
  • Karte: Japanisch mit vielen Fotos
  • Preise:  ab 450 Yen
  • Empfehlung: Softeis für 450 Yen
    • Matcha oder Erdbeer-Eis mit Cornflakes

Soranoiro Ramen

Das Restaurant Soranoiro ist für seine vegetarischen Nudelsuppen bekannt. Für Fleisch-Liebhaber gibt es normale Ramensuppen. ;-)

  • Öffnungszeiten:  11.00-14.30 Uhr und 18.00-22.00 Uhr
  • Geschlossen: Samstags und sonnstags
  • Karte: Japanisch / Englisch
  • Preise:  ~1.000 Yen
  • Empfehlung:  ‚Vegesoba‘ für 1.100 Yen  (~9 €)
    • Vegetarische Nudelsuppe auf Karottenbasis

Cafe Hocus Pocus

Wer gerne eine Kaffeepause einlegen möchte, sollte das schicke Cafe Hocus Pocus besuchen. Neben erstklassigem Kaffee, ist es für seine leckeren Donuts bekannt.

  • Öffnungszeiten: 
    • 8.30-19.00 Uhr (werktags)
    • 12.00-19.00 Uhr (Wochenende)
  • Karte: Japanisch / Englisch
  • Preise:  ab 490 Yen
  • Empfehlung: Donuts Franboise für 490 Yen
    • Belgische Schokolade mit Knusper-Streuseln


Insidertipps

  • Den Schrein nicht im Sommer besuchen.
  • Am Wochenende finden oft Hochzeiten statt.

Anfahrt

Am schnellsten erreichst du den Tempel von den Bahnhöfen Tameike-sanno oder Kokkai-gijodomae.

Per Zug:

  • Bahnhöfe Tameike-sanno oder Kokkai-gijodomae -> Ausgang 6 -> 1 Minute Fußweg
  • Bahnhof Akasaka-Mitsuke -> Ausgang 11 -> 2 Minuten Fußweg
  • Bahnhof Nagatacho -> Ausgang 6 -> 5 Minuten Fußweg

 


Öffnungszeiten & Preise

  • Öffnungszeiten: 24 Stunden offen
  • Eintritt: Kostenlos
  • Verweildauer: 60 Minuten

Barrierefreiheit

  • Barrierefrei = BF, Nicht Barrierefrei = NBF, Stillraum = SR, Wickelflächen = WF, Rollstuhltoilette = RT
  • An dem Schrein gibt es kaum Rollstuhltoiletten und Wickelflächen. Am besten die an den Bahnhöfen nutzen.
  • Alle Bahnhöfe sind Barriere frei und besitzen Fahrstühle, Wickelflächen und Rollstuhltoiletten.
  • Hie Schrein: BF (Sehr steile Straße zum Schrein)
  • Essen & Trinken:
    • In allen sind Kinderwagen und Rollstuhlfahrer willkommen!
      • Restaurant Sanousaryo: BF
      • Soranoiro Ramen: BF
      • HocusPocus: BF

Nützliche Links

Englisch:

Japanisch:


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2 Kommentare

  • Daniel

    Hallo Tessa,

    ich war letztes Jahr dort. Da mein Hotel direkt die Straße runter war, gegenüber von Big Camera, bin ich öfters vorbei gelaufen. Hat mir sehr gut gefallen. Ich bin durch die ganzen roten Tore zum Schrein gegangen.
    Das mit der Rolltreppe habe ich erst erfahren als ich wieder gegangen bin. xD
    Falls man in der Nähe ist kann ich einen Besuch nur empfehlen.

    Gruß

    Daniel

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