
[Tokio Reise] Edo Tokyo Open Air Architectural Museum
Das Edo-Tokyo Open Air Architectural Museum ist ein Freilichtmuseum im Westen von Tokio, das historische Gebäude aus ganz Tokio zeigt. Ziel ist es, bedeutsame Bauten zu bewahren und im Museum auszustellen. In diesem Artikel zeige ich dir, welche Sehenswürdigkeiten es im Edo-Tokyo Open Air Museum gibt.
Schauen wir uns das Edo-Tokio Freilicht-Architektur-Museum in Tokio/Koganei inklusive Karte, Anfahrt, Öffnungszeiten und Barrierefreiheit einmal genauer an:
Übersicht
Geschichte des Edo Tokyo Open Air Museums
Seit der Edo-Zeit (1603-1868) verlor Tokio durch Erdbeben, Feuer oder Fluten viele bedeutende Gebäude. Im Jahr 1993 lies die Regierung ein 7-Hektar großes Gelände neben dem Koganei Park zum Edo-Tokyo Open Air Museum umbauen. Darin befinden sich viele Generationen von Bauten aus ganz Tokio.
Sehenswürdigkeiten
Im Museum befinden sich viele Gebäude aus der Meiji-Zeit (1868-1912), die den Ghibli-Gründer Miyazaki inspiriert haben.
Beispielsweise erinnert das Badehaus und ein Schreibwaren-Laden an Szenen aus dem Chichiros-Reise ins Zauberland-Film.
Das Edo-Tokyo Open Air Architectural Museum gehört zum Edo-Tokyo Museum in Ryogoku/Tokio, dem Sumo-Viertel.

Essen & Trinken
House of George de Lalande-Restaurant
Im Erdgeschoss des Hauses eines deutschen Architekten kannst du typische japanische Speisen, Tee oder Kuchen probieren.
- Standort: House of George de Lalande
- Öffnungszeiten: 10.30-17.00 Uhr (letzte Bestellung um 16.30 Uhr)
- Karte: Japanisch/Englisch
- Empfehlung: Curry-Rice für ~1.190 Yen
- Curry-Reis mit Krokette, Gemüse und Ei.
Kura-Udon Nudel-Restaurant
Im Winter lohnt sich ein Besuch im ehemaligen Lagerhaus Kura, das auf der 1. Etage das Nudel-Restaurant Kura beherbergt. Die leckeren Nudelsuppen schmecken nicht nur gut, sondern wärmen auch noch. Das Restaurant verfügt sogar über einen Fahrstuhl.
- Öffnungszeiten: 11.00-15.30 Uhr (Samstags bis 16.30 Uhr)
- Karte: Japanisch/Englisch
- Empfehlung: Sansai Udon 山菜うどん für 680 Yen
- Udon-Nudeln mit Gemüse
Insidertipps
- Das Museum am besten werktags besuchen.
- Schuhe tragen, die du leicht ausziehen kannst, da du viele Häuser betreten kannst.
- Im Sommer nicht zu empfehlen!
- Wenn du Sandalen trägst, bring Socken mit.
Anfahrt
Am schnellsten erreichst du das Museum vom Bahnhof Musashi-Koganei, den du nur in 20 Minuten vom Tokio Zentrum erreichen kannst. Im Anschluss fahre mit dem Bus bis zur Haltestelle ‚Koganei Koen Nishiguchi‘ weiter.
Per Zug:
- (Seibu Shinjuku Linie) Hana-Koganei Bahnhof -> 25 Min. Fußweg (2 km)
- (JR Chuo Linie) Musashi-Koganei Bahnhof -> 25 Min. Fußweg (2 km)
Per Bus:
- ab Musashi-Koganei oder Hana-Koganei Bahnhof
- Bus Linie Mu 12, 13, 15 oder 21
- Kosten: 170-200 Yen (ca. 1,70 €)
- Bushaltestelle Koganei Koen Nishiguchi -> 5 Min. Fußweg (500 Meter)
Karte
Über den ehemaligen Palast Kakaden betrittst du das Gelände des Freilichtsmuseums. Auf der westlichen Seite befinden sich die verschiedene Gebäude aus allen Epochen Tokios, inklusive dem Restaurant Georg de Lalande. Im Zentrum liegen die imposanten, japanischen Gebäude der Familien Takahashi und Nishikawa, die schöne Gärten besitzen. Im Osten wurde eine alte Einkaufsstraße inklusive Badehaus und Straßenbahn nachgebaut.
Öffnungszeiten & Preise
- Öffnungszeiten: 9:30-17:30 Uhr (bis 16.30 Uhr von Okt. bis März)
- Geschlossen: Montags (falls Feiertag, dann auch Dienstag), Neujahrstage
- Eintritt: 400 Yen
- Verweildauer: 2-4 Stunden
Barrierefreiheit
- Barrierefrei = BF, Nicht Barrierefrei = NBF, Stillraum = SR, Wickelflächen = WF, Rollstuhltoilette = RT
- Alle Bahnhöfe sind Barriere frei und besitzen Fahrstühle, Wickelflächen und Rollstuhltoiletten.
- Edo Tokyo Open Air Museum: BF, RT, SR und WF.
- Essen & Trinken:
- House of George de Lalande Restaurant: BF, RT und WF (Rampe und Fahrstuhl auf der Rückseite)
- Kura-Restaurant: BF, RT und WF (Fahrstuhl rechts)
Nützliche Links
Deutsch:
- Edo-Tokyo Musuem (Ryogoku)
Englisch:
Japanisch:
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4 Kommentare
Robert V
Hallo Tessa,
die traditionelle japanische Architektur hat es mir angetan. Die letzten beiden male war ich auch in Open Air Architektur Museen. 2014 habe ich das Hida no Sato in Takayama besucht. 2017 war ich im Shikoku Mura in Takamatsu (https://rprozent.weebly.com/blog/4-tag-es-geht-auf-und-ab).
Es gibt auch noch einige andere Möglichkeiten alte Architektur jenseits von Museen anzusehen. Wenn man schon in Takayama ist, lohnt sich z.B. ein Besuch von Shirakawago. Auf Kyushu gibt es noch einige Häfen die zur Zeit der wieder dem Westen öffnen zurück geht. Noch aus Holz konstruiert ist der Hafen von Misumi West Port(https://www.japanvisitor.com/japan-city-guides/misumi). Beim Mojiko Port(https://www.japanvisitor.com/japan-city-guides/mojiko-moji-port-guide) in Kitakyushu wurde dann schon Backstein genutzt.
Tessa
Hallo Robert,
das schreibe ich mir mal auf meine TODO-Liste.
Viele Grüße aus Tokio
Tessa
Robert V
Ich habe in meinem Blog noch Fotos der weiter oben genannten Orte hochgeladen (Hida no Sato, Shirakawago, Mojiko Port und Misumi West Port).
Tessa
Okay, ich schaue es mir an.