Shoppen in Tokio : Der Guide
Der Shoppen in Tokio Guide stellt die wichtigsten Einkaufsviertel in Tokio vor, die von Anime und Manga über Handwerkskunst bis hin zu trendiger Mode und Markenartikeln reichen. In Tokio findet wirklich jeder etwas, was das Herz begehrt. Egal, ob Schnäppchenjäger, Luxus-Liebhaber oder Otaku, in Tokio Einkaufen ist ein Traum!
Wichtige Infos zum Shoppen in Tokio
- Sonntags und feiertags haben die Geschäfte in Tokio geöffnet.
- Die meisten Kaufhäuser in Tokio besitzen eine Öffnungszeit von (meist) 10.00-20.00 Uhr von Montag bis Sonntag.
- Größere Kaufhäuser in Tokio akzeptieren Kreditkarten, kleinere Läden dagegen meist nur Bargeld.
- Touristen können steuerfrei (tax-free) einkaufen.
Los geht es zum Einkaufsparadies Tokio:
Shinjuku
Shinjuku ist das größte Einkaufszentrum Tokio mit großen Kaufhäusern und einem Unterhaltungsviertel. Hier findest du alles von Untergrund-Einkaufszentren am Ost- und West-Ausgang des Shinjuku Bahnhofs bis zu 24-Stunden-Läden wie Don Quijote.
In Don Quijote gibt es allerlei Souvenir wie Matcha-Süßigkeiten, Curry, Deko-Schwerter, Matcha-KitKat, Adapter oder Furikake (Reisgewürz). Elektronikgeschäfte wie Bic Camera und Yodobashi bieten alles, von japanischen Reisekochern bis zu Adaptern.
Besonders berühmt ist das Viertel für das Isetan-Kaufhaus (siehe Titelfoto), das im Kellergeschoss eine riesige Gourmet-Abteilung besitzt. Danach abends in eine der Kneipen (Omoide Yokocho) japanische Köstlichkeiten probieren.
Shibuya
Shibuya ist das Jugendzentrum Tokios, bekannt für Trends, junge Mode und seine Kreuzung. Das Wahrzeichen Shibuya 109 ist ein Zentrum für junge Frauenmode, während die umliegenden Straßen eine Vielzahl von Modeboutiquen und trendigen Restaurants bieten. Kleinere Boutiquen von High-Fashion- und Desinger-Mode reichen bis nach Aoyama und Daikanyama.
Harajuku
Harajuku ist die Heimat der japanischen Jugendkultur und Mode, besonders berühmt für seine Takeshita Street, die ein Zentrum für kreative und oft junge Mode wie auch Lolita oder Cosplay ist. Eine Besonderheit sind auch die berühmten Foto-Automaten Purikura, die es dort an jeder Ecke gibt.
Neben der jungen Mode findet man hier auch High-End-Boutiquen entlang der Omotesando Avenue. Jede luxuriöse Designermarken besitzt hier ein Geschäft.
Ginza
Ginza ist Tokios luxuriöseste Shoppingmeile, bekannt für seine teuren Boutiquen, Kunstgalerien und erstklassigen Restaurants. Es ist ein beliebter Ort für diejenigen, die High-End-Marken und exklusive japanische Handwerkskunst suchen.
Der größte Bürobedarfladen Itoya besitzt in Ginza ein Geschäft, wo du neben Postkarten, Stiften oder Origami auch Blöcke im Kirschblüten-Design erwerben kannst. Wer japanische Schwerter erwerben möchte, sollte im Ginza Saiyudo vorbeischauen.
Nihonbashi
Nihonbashi ist ein historisches Handelsviertel, das traditionelle japanische Handwerkskunst und lokale Köstlichkeiten bietet. Das Viertel bewahrt seinen Charme aus der Edo-Zeit und ist bekannt für seinen erstes Kaufhaus, das Mitsukoshi.
Reisende finden hier lokale Handwerk-Erzeugnisse wie japanische Messer (Kiya), Teekannen oder Geschirr. Leckeren grünen Tee gibt es im Eitaro.
Ikebukuro
Ikebukuro ist ein Einkaufs- und Unterhaltungsviertel, das für seine Elektronikgeschäfte und Otaku-Kultur bekannt ist. Ein Paradies für Elektronik und Anime- und Manga-Fans ähnlich wie in Akihabara.
Hier befinden sich auch große Kaufhäuser wie Sunshine City, ein Komplex, der Shopping, Aquarium, Planetarium und eine Aussichtsplattform bietet.
Sake-Fans werden im Kellergeschoss im Kaufhaus Seibu, direkt neben dem Ikebukuro Bahnhof fündig.
Lies auch: Essen in Tokio: Diese Spezialitäten musst du probieren!
Akihabara
Akihabara ist weltweit bekannt als das Zentrum der Otaku-Kultur mit unzähligen Geschäften, die sich auf Anime, Manga, Videospiele und Elektronik spezialisieren. Es ist auch ein großartiger Ort, um Made-Cafés zu erleben.
Bekannte Elektrokaufhäuser wie Laox, Sofmap und Yodobashi Camera besitzen hier eine Filiale. Reisende können sich hier mit Elektronik wie Kamera-Objektiven, Strom-Steckern, Reiskochern oder Koffern für die Rückreise eindecken.
Dort gibt es auch Waschfunktionsgeräte wie bei den japanischen Toiletten zum Mitnehmen.
Kappabashi
Kappabashi, auch bekannt als Kitchen Town, bietet alles, was mit Küche und Kochen zu tun hat, von professionellen Messern bis hin zu realistischen Lebensmittelreplikaten aus Plastik. Es ist ein Paradies für jeden Koch und Liebhaber japanischer Küchenkultur.
Stäbchen, Taiyaki-Pfannen oder Ramen-Schalen findest du hier ganz sicher! Außerdem gibt es dort die berühmten Tür-Vorhänge „Noren“.
Asakusa (Nakamise)
Asakusa ist bekannt für seine japanischen Souvenirs, die entlang der Nakamise-Dori verkauft werden, die zum Sensoji-Tempel führt. Hier findet man alles von Yukata und Kimonos bis zu leckeren Süßigkeiten.
Lies auch: Abzocke in Japan – und wie du sie als Tourist vermeidest.
Marunouchi
Das Geschäftsviertel Marunouchi liegt direkt neben dem Tokyo Bahnhof und ist bekannt für seine schicken Geschäfte und Restaurants in den Erdgeschossen der Bürotürme. Es ist auch ein großartiger Ort für gehobenes Shopping und Essen.
Bei schlechtem Wetter ist das Untergrund-Einkaufszentrum vor dem Tokyo Bahnhof eine gute Adresse. Badezusätze und Kosmetik aus den exklusiven Kaufhäusern sind hier der letzte Schrei.
Odaiba
Da kann es auch mal beim Shoppen in Tokio regnen! Die Einkaufszentren auf Odaiba sind nämlich alle überdacht. Große Einkaufszentren wie Aquacity und DiverCity sowie Freizeitmöglichkeiten wie das Sega Joypolis und riesigen Gundam-Statuen sind dort an einem Fleck.
Die künstliche Insel bietet auch eine schöne Aussicht auf die Regenbogenbrücke und die Skyline von Tokio, besonders bei Nacht. Für Kulturinteressierte gibt es zudem das Miraikan, ein Museum der Zukunft, das interaktive Ausstellungen zu Wissenschaft und innovativer Technologie bietet.
Tokyo Solamachi
Tokyo Solamachi ist ein großes Einkaufs- und Unterhaltungszentrum, das direkt am Fuße des Tokyo Skytree, dem höchsten Fernsehturm Japans, liegt. Es beherbergt über 300 Geschäfte, darunter Boutiquen, Souvenirläden und Restaurants, die alles von traditionellen japanischen Gerichten bis zu internationaler Küche anbieten.
Besucher können hier einzigartige Skytree-bezogene Souvenirs sowie eine Vielzahl von traditionellen japanischen Waren finden. Zudem gibt es im Solamachi auch Aquarien, Planetarien und zahlreiche Veranstaltungsräume, die es zu einem beliebten Ziel für Familien und Touristen machen.
Roppongi
Shoppen und Kultur verbinden? Das geht in Roppongi! Es ist nicht nur für sein Nachtleben bekannt, sondern auch für gehobenes Shopping und Kultur-Angebot. Hier befinden sich die Komplexe Roppongi Hills und Tokyo Midtown, die Luxusgeschäfte, Kunstgalerien und Kultureinrichtungen beherbergen.
Renommierte Museen wie das Mori Art Museum, das National Art Center, das Suntory Museum of Art oder das Digital Art Museum befinden sich gleich neben Einkaufszentren.
Jimbocho
Jimbocho, auch bekannt als Tokios Buchstadt, ist ein Viertel, das für seine zahlreichen Buchhandlungen und Antiquariate bekannt ist. Hier finden Literaturliebhaber eine riesige Auswahl an Büchern zu jedem erdenklichen Thema, von neuesten Bestsellern bis hin zu seltenen antiquarischen Werken.
Ochanomizu
Ochanomizu ist bekannt für Musikinstrumente und Sportausrüstung, was das Viertel zu einem Paradies für Musiker und Sporter macht. Die Gegend strahlt eine kulturell reiche Atmosphäre aus und zieht jährlich Tausende von Studenten, Akademikern und Touristen an, die in den engen Gassen zwischen den vollgestopften Regalen stöbern.
Sugamo
Sugamo ist in Tokio als das „Harajuku für Ältere“ bekannt und zeichnet sich durch die Jizo Dori Einkaufsstraße aus, die besonders bei der älteren Generation beliebt ist. Die Straße ist berühmt für ihre traditionellen Läden, die alles von japanischer Kleidung über spezielle Gesundheitsprodukte bis hin zu den berühmten roten Unterhosen anbieten, die Glück bringen sollen.
Sugamo verströmt eine charmante, altmodische Atmosphäre und bietet Einblicke in das tägliche Leben der älteren Japaner. Zudem ist das Viertel ein wunderbarer Ort, um traditionelle japanische Süßigkeiten und Snacks zu probieren, während man die charmante Atmosphäre dieses Stadtteils genießt.
Sonstige
Tsukiji Äußerer Markt
Der Tsukiji Äußere Markt, bekannt als Tsukiji Jōgai Shijō, ist ein Gourmet-Paradies in Tokio, der bekannt ist für sein vielfältiges Angebot an frischen Lebensmitteln, insbesondere Meeresfrüchte. Auch nach der Verlegung des berühmten Fischmarktes bleibt der Äußere Markt ein beliebter Ort für Einheimische und Touristen, um Tokios-Spezialitäten zu testen.
Viele kleine Stände und Restaurants bieten die Möglichkeit, frisch zubereitete Speisen wie Sushi und Sashimi direkt vor Ort zu genießen.
100 Yen-Läden
Wer Shoppen in Tokio möchte, der kommt gar nicht an ihnen vorbei: den 100-Yen-Läden. Sie sind eine wahre Fundgrube für Schnäppchenjäger und bieten eine erstaunliche Vielfalt an Waren, von Küchenutensilien und Bürobedarf bis hin zu kleinen Geschenken und Souvenirs. Geschäfte wie Daiso, Can Do oder Seria sind in fast jedem Stadtteil zu finden und ideal für preisbewusste Käufer, die Qualität zu einem kleinen Preis suchen.
Diese Läden sind besonders beliebt für ihre breite Palette an nützlichen Artikeln, die oft überraschend gut verarbeitet sind. Sie bieten eine großartige Möglichkeit, authentisch japanische Artikel wie Keramik, Fächer und Matcha-Süßigkeiten zu entdecken, ohne dabei das Budget zu sprengen.
Flohmärkte
Flohmärkte in Tokio sind ein Paradies für Liebhaber von Vintage-Artikeln, Antiquitäten und einzigartigen Funden. Diese Märkte finden oft an Wochenenden statt und sind meistens an historischen Orten wie Tempeln oder Schreinen gelegen, was dem Shoppen in Tokio eine besondere Atmosphäre verleiht.
Beliebte Standorte wie der Oi Racetrack Flea Market oder der Hanazono Shrine Market bieten alles von traditioneller Kleidung und Kunsthandwerk bis hin zu Büchern und Haushaltswaren. Flohmärkte in Tokio bieten nicht nur die Möglichkeit, seltene Schätze zu entdecken, sondern auch das echte, alltägliche Leben in der Stadt zu erleben.
Dieser umfassende Guide hilft dir, das Beste aus deinem Shopping-Tag in Tokio heraus zu holen.
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Fragen? Tipps? Lass uns einen Kommentar da oder ab ins Forum!
8 Kommentare
Matti
Hallo Tessa
war in Japan und habe leider bei unserer Reise dann doch verpasst ein T Shirt zu kaufen .
Hast du einen Tip wie ich es aus Deutschland nachholen kann, bzw. eine Adresse wie und wo ich es online erledigen kann ?
Mit freundlichen Grüßen
Matti
Tessa
Hallo Matti,
probiere es doch mal bei Amazon Japan.
Hab ich dir geholfen? Dann bedanke dich doch mit einer Paypal-Spende.
Viele Grüße aus Tokio
Tessa
Matthias Jäger
Hallo Tessa
Super Infos was man auf deiner Seite bekommt hat mir schon oft geholfen oder Anreize gegeben dort hinzugehen ☺️.
Ich hätte da eine Frage , kennst du vielleicht ein Laden in Tokyo oder Ōsaka / Kyoto wo man XL Yukata bekommen kann ?
Grüße
Matthias
Tessa
Hallo Matthias,
die gibt es im Kyoto Handicraft Center. Siehe auch Shoppen in Kyoto.
Hab ich dir geholfen? Dann bedanke dich doch mit einer Paypal-Spende.
Viele Grüße aus Tokio
Tessa
Christian Müllner
Ich war in Tokio letzte Woche. Für einen Record digger (Schallplattenjäger) ist Tokio natürlich das Shangri La. Es findet sich hier nichts zum Plattenkauf – deswegen lass ich dir hier eine Liste da, die auf discogs erhalten hab, da. [Link entfernt]
Tessa
Hallo Christian,
vielen Dank! Wir haben es uns aufgeschrieben und werden dazu auch bald einen Artikel schreiben. :-) Welche Läden kannst du konkret empfehlen?
Viele Grüße aus Tokio
Tessa
Christian Müllner
Man sollte natürlich immer den Reisepass dabeihaben, sonst wird es nix mit Steuerfrei einkaufen. :) Es kann auch in einem Kaufhaus vorkommen, dass man sich zusätzlich eine app runterladen muss und dann mittels dieser, Reisepass und Beleg im UG (Untergeschoss im Kaufhaus) der steuerfreie Betrag verrechnet wird – der Betrag sollte dann rückwirkend auf dem Konto landen.
Joerg
Hallo Christian,
ja das kann vorkommen. Verschiedene Läden haben verschiedene Arten mit dem Steuernachlass umzugehen. Gerade Kaufhäuser mit vielen kleinen Läden drin, haben oft eine zentrale Anlaufstelle, die das für alle übernimmt.
Viele Grüße aus der Wanderweib Redaktion
Joerg