
Das Land der aufgehenden Sonne gilt auch als Land der zahlreichen Berge. Allerdings gibt es das Bergsteigen in Japan noch nicht so lange. Der erste japanische Bergsteiger war der Mönch Banryu in 1823, der den Berg Kasagatake (2989 m) bestieg. Nachdem er den Berg erfolgreich bewältigt hatte, bestieg er die höchsten und gefährlichsten Berge Japans. Erst in der Meiji-Periode (1868 – 1912) wurde das Bergsteigen durch Europäer bekannter. Von diesem Zeitpunkt an Begann der Ansturm durch die breite Bevölkerung auf die Berge. Eine der bekannteren Wanderungen führt über den 890 m hohen Berg Sengenrei 浅間嶺 und der 920 m hohen Spitze Kazumabunki 数馬分岐. Der Startbahnhof Musashiitsukaichi 武蔵五日市駅 kann innerhalb von einer Stunde von Tokio erreicht werden. Die Tour präsentiert Panorama-Aussichten auf die japanischen Alpen samt Fuji. Zunächst wandert man zum Wasserfall Hosawa-no-taki 法沢の滝 auf gut ausgebauten Natur-Wegen, um dann den steilen Berg Sengenrei 浅間嶺 zu bestiegen. Im Anschluss verläuft der Weg gemächlich über einen Kammrücken zur Spitze Kazumabunki 数馬分岐. Der Abstieg erfolgt über zahlreiche Stufen und einer bequemen Teerstraße. Am Ende der Wanderung lockt ein heißes Bad mit heilsamen Mineralien im Kazuma-no-yu Onsen 数馬の湯温泉.