Samurai in Japan: Erlebnisse & Sehenswürdigkeiten
Die Samurai sind eine der bekanntesten Ikonen Japans. Wenn du nach Japan reist, kannst du ihre Geschichte hautnah erleben, ihre legendären Waffen und Rüstungen bestaunen und sogar in ihre Welt eintauchen. In diesem Artikel entdeckst du alles über den Ursprung der Samurai in Japan, Museen, Workshops, Erlebnisse und die besten Sehenswürdigkeiten.
Übersicht
Der Ursprung der Samurai
Die Anfänge der Samurai
Die Geschichte der Samurai begann in der Heian-Zeit (794–1185), als sie als bewaffnete Wächter für Adlige und Landbesitzer dienten. Mit der Zeit entwickelten sie sich zu einer eigenständigen Kriegerklasse, die während der Kamakura-Zeit (1185–1333) an Einfluss gewann.
Mit dem Beginn der Edo-Zeit (1603-1868) wurde Japan unter Tokugawa Ieyasu befriedet, und die Ära der großen Schlachten endete. Die Samurai, die zuvor auf dem Schlachtfeld kämpften, mussten sich neuen Aufgaben widmen. Viele von ihnen wurden zu Verwaltern, Steuereintreibern oder Lehrern.
Wusstest du? Der Begriff „Samurai“ stammt vom japanischen Wort saburau, das „dienen“ bedeutet – ein Hinweis auf ihre Loyalität gegenüber ihren Herren.
Bushidō: Der Ehrenkodex der Samurai
Der Bushidō – der „Weg des Kriegers“ – war der ethische Kodex, dem die Samurai folgten. Er legte Werte wie Loyalität, Ehre, Respekt und Disziplin fest. Der Zen-Buddhismus spielte eine wichtige Rolle, da er den Samurai half, ihre Emotionen zu kontrollieren und sich auf ihre Aufgaben zu konzentrieren.
Der Niedergang der Samurai
Die Meiji-Restauration im 19. Jahrhundert brachte das Ende der Samurai-Klasse. Mit der Einführung einer modernen Armee verloren die Samurai ihre Privilegien und ihre traditionelle Rolle. Trotzdem blieb ihr Vermächtnis in der japanischen Kultur lebendig.
Samurai-Rüstungen
Die Rüstungen der Samurai waren Meisterwerke, die nicht nur Schutz im Kampf boten, sondern auch die Ästhetik und den Status ihres Trägers widerspiegelten. Jede Rüstung wurde sorgfältig handgefertigt und war so konzipiert, dass sie Bewegungsfreiheit und Funktionalität verband.
Die Rüstung war oft mit Symbolen oder Farben versehen, die den Clan des Samurai repräsentierten. In der Edo-Zeit, als große Schlachten seltener wurden, wurden Rüstungen zunehmend zu Zeremonien und Paraden getragen, wo sie die Macht und den Status ihres Trägers zur Schau stellten.
Samurai-Rüstungen-Arten
Ō-yoroi-Rüstung
Diese schwere Rüstung wurde hauptsächlich von hochrangigen Samurai zu Pferd getragen. Sie bot hervorragenden Schutz, war jedoch weniger beweglich.
Dō-maru-Rüstung
Eine Dō-maru-Rüstung ist eine leichtere und flexiblere Rüstung, die bevorzugt von Samurai verwendet wurde, die zu Fuß kämpften. Sie ermöglichte größere Bewegungsfreiheit.
Haramaki-Rüstung
Die Haramaki-Rüstung war bei niedrigeren Rängen beliebt, da sie sich um den gesamten Oberkörper wickelte.
Bestandteile einer Samurai-Rüstung
- Kabuto (Helm): Der Helm war oft mit beeindruckenden Verzierungen wie Hörnern oder Masken versehen, die Gegner einschüchtern sollten. Viele Helme hatten einen zusätzlichen Nackenschutz (Shikoro).
- Menpō (Gesichtsmaske): Eine Gesichtsmaske aus Metall schützte das Gesicht und ist furchteinflössend.
- Dō (Brustpanzer): Der Brustpanzer bestand aus Eisen- oder Lederplatten, die durch Seidenschnüre verbunden waren, um Flexibilität zu gewährleisten.
- Kote (Armschützer): Diese bedeckten die Arme und Hände und wurden oft mit Kettenhemd kombiniert, um Beweglichkeit zu ermöglichen.
- Haidate (Oberschenkelschützer): Schützten die Oberschenkel und bestanden aus kleinen, miteinander verbundenen Metallplatten.
- Suneate (Beinschützer): Diese Rüstungsstücke boten Schutz für die Schienbeine und wurden mit Lederriemen befestigt.
Samurai-Rüstungen wurden aus einer Kombination von Materialien gefertigt, darunter Eisen, Leder und Lack. Die Lackierung schützte die Rüstung vor Rost und verleiht ihr ein glänzendes Finish.
Samurai-Rüstungen heute
Heutzutage kannst du originale Samurai-Rüstungen in Museen wie dem Samurai Ninja-Museum in Tokio/Kyoto oder der Himeji-Burg bewundern. Einige Handwerksmeister fertigen noch immer traditionelle Rüstungen für Sammlungen oder besondere kulturelle Anlässe.
Samurai-Waffen
Samurai und ihre zwei Schwerter
Samurai waren bekannt dafür, zwei Schwerter zu tragen, ein Paar, das als Daishō (大小) bezeichnet wurde. Der Name bedeutet wörtlich „groß und klein“ und verweist auf die beiden Schwerter:
1. Katana: Das lange Schwert
- Das Katana war die Hauptwaffe des Samurai und wurde als „die Seele des Samurai“ angesehen. Es war etwa 60 bis 80 cm lang und ideal für den Nahkampf.
- Samurai trugen das Katana mit der Schneide nach oben, was ein schnelles Ziehen und einen sofortigen Angriff ermöglichte – eine Technik, die als Iaijutsu bekannt ist.
2. Wakizashi: Das kurze Schwert
- Das Wakizashi war kürzer als das Katana, etwa 30 bis 60 cm lang, und wurde für enge Räume oder Situationen verwendet, in denen das Katana unpraktisch war.
- Es diente als Waffe für den rituellen Selbsttötung (Seppuku) oder auch als Selbstschutz und war oft das einzige Schwert, das ein Samurai innerhalb eines Gebäudes trug.
Das Tragen von Katana und Wakizashi war ein Privileg der Samurai und diente als Symbol ihres Standes. Es betonte ihren Ehrenkodex und ihre Verpflichtung.
Anekdote: Als ich zum ersten Mal ein echtes Katana in einem Museum in Kyoto sah, war ich fasziniert von der Präzision und Eleganz der Klinge. Das Personal erklärte, dass einige Katanas über Generationen weitergegeben wurden und für die Samurai ein kostbares Gut waren.
Weitere Waffen der Samurai
Neben den zwei Schwertern verwendeten Samurai auch andere Waffen wie den Naginata (Hellebarde) meist für Frauen-Samurais und den Yumi (Langbogen). Jede Waffe hatte ihren speziellen Zweck.
Samurai-Sehenswürdigkeiten: Erlebnisse für Reisende
In Japan gibt es eine Vielzahl von Samurai-Museen und -Cafés, in denen du mehr über die Krieger erfahren kannst.
Samurai Ninja Museum
Im Samurai Ninja Museum Kyoto/Tokyo kannst du authentische Rüstungen und Waffen sehen, mit Ninja-Wurfsternen werfen oder sogar eine Rüstung anprobieren. Außerdem nimm an Samurai- oder Ninja-Workshops teil.
Samurai Ninja Museum Kyoto
- Öffnungszeiten: 9.30-19.30 Uhr (letzte Tour ab 18.30 Uhr)
- Eintritt: 3300 Yen (Ticket online hier*)
Samurai Ninja Museum Tokyo
- Öffnungszeiten: 9.00-19.00 Uhr (letzte Tour ab 18.00 Uhr)
- Eintritt:
The Japanese Sword Museum (Tokyo)
Das Japanese Sword Museum in Tokio ist der Kunst der japanischen Schwertschmiedekunst gewidmet. Es beherbergt eine beeindruckende Sammlung von historischen japanischen Schwertern, darunter Katana, Wakizashi und Tanto, deren Schöpfer für ihre Handwerkskunst und Ästhetik berühmt sind.
- Öffnungszeiten: 9.30-17.00 Uhr (letzter Einlass 30 Minuten vorher)
- Geschlossen: Montags (falls Feiertag offen, dann am nächsten Tag zu), Neujahrsfeiertage, zwischen den Ausstellungen.
- Eintritt: 1.000 Yen (Spezielle Ausstellungen ~1.500 Yen)
Tokugawa Art Museum (Nagoya)
Das Tokugawa Art Museum selbst beherbergt eine schöne Sammlung an Samurai-Schätzen, die das kulturelle Erbe der mächtigen Tokugawa-Familie unterstreicht. Besucher können exquisite Teeutensilien, Schalen, Masken, Rüstungen und Schwerter bewundern.
- Öffnungszeiten: 10.00-17.00 Uhr (letzter Einlass 16.30 Uhr)
- Geschlossen: Montags (falls Feiertag, dann dienstags) und von Mitte Dezember bis 3. Januar
- Eintritt:
- 1600 Yen (Nur Museum)
- 1750 Yen (Museum und Garten)
- Ohne Stress und mit Rabatt hier*
Ninja Experience Café
Das Ninja Experience Café ist eine einzigartige Attraktion in Osaka, Kyoto oder Tokio (Harajuku und Asakusa). Hier erwartet dich nicht nur Speisen, sondern auch ein Training, bei der du mit Samurai-Schwertern, Wurfsternen oder Blasrohren üben kannst. Wichtig, vorher reservieren (mehr dazu hier)!
Die besten Samurai-Sehenswürdigkeiten
Burgen der Samurai
Samurai-Burgen sind beeindruckende Zeugnisse ihrer Macht und ihres Einflusses. In Japan gibt es nur noch 12 original erhaltene Burgen. Hier sind unsere Top 3:
1. Burg Himeji
Die Burg Himeji, auch „Weiße Reiher-Burg“ genannt, ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und das bekannteste Beispiel japanischer Samurai-Architektur. Sie wurde im frühen 17. Jahrhundert fertiggestellt und beeindruckt durch ihr elegantes, weißes Design und Verteidigungsstrukturen.
Ihre perfekte Erhaltung und historische Bedeutung machen sie zu einem absoluten Muss für jeden Japan-Reisenden. Innerhalb der Himeji-Burg gibt es ein kleines Museum, das berühmte Samurai-Rüstungen ausstellt.
Unser Tipp: Die Burg zur Kirschblüte (Ende März/Anfang April) besuchen, wenn die 1000 Kirschbäume auf dem Gelände der Burg in voller Blüte stehen.
- Öffnungszeiten (Burg & Garten):
- 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr (Bis 18:00 Uhr von 27. April bis 31. August)
- Letzter Einlass 1 Stunde vor Ende
- Geschlossen: 29. und 30. Dezember
- Eintritt:
- Burg Himeji: 1.000 Yen
- Burg Himeji + Kokoen Garten (Kombi-Ticket): 1.050 Yen
2. Burg Matsumoto
Die Burg Matsumoto, auch bekannt als die „Krähenburg“ aufgrund ihrer schwarzen Fassade, ist eine der am besten erhaltenen originalen Burgen Japans. Sie wurde im 16. Jahrhundert erbaut und kombiniert Verteidigungsarchitektur mit eleganten Ästhetik.
Die Umgebung mit den schneebedeckten Alpen im Hintergrund macht sie zu einem der schönsten Fotomotive in Japan.
- Öffnungszeiten: 8.30-17.00 Uhr
- Geschlossen: 29. -31. Dezember
- Eintritt: 700 Yen (Burg & Museum)
3. Burg Inuyama
Die Burg Inuyama in der Präfektur Aichi gilt als eine der ältesten Burgen Japans und wurde 1537 erbaut. Sie thront malerisch auf einem Hügel am Fluss Kiso und bietet atemberaubende Ausblicke auf die Umgebung. Die Burg beherbergt ein kleines Museum, das die Geschichte und das Leben der Samurai in der Region beleuchtet.
- Öffnungszeiten: 9.00-17.00 Uhr (letzter Einlass um 16.30 Uhr)
- Geschlossen: 29. bis 31. Dezember
- Eintritt:
- 500 Yen (Burg)
- 1450 Yen (Burg + Urakuen)
- 2400 Yen (Burg + Meiji Mura)
Samurai-Residenzen
Einige gut erhaltene Samurai-Viertel ermöglichen es dir, in die Vergangenheit der Samurai einzutauchen:
- Kanazawa:
- Nagamachi Samurai District bietet dir einen authentischen Einblick in das Leben der Samurai.
- Seisonkaku Villa zeigt dir wie Samurais früher gewohnt haben.
- Kakunodate (Akita): Ein charmantes Samurai-Viertel mit historischen Häusern.
Historische Schlachtfelder
Für Geschichtsliebhaber sind Schlachtfelder faszinierende Orte, um mehr über die Taktiken der Samurai zu erfahren.
- Die Schlacht von Sekigahara fand am 21. Oktober 1600 statt und stellte einen Wendepunkt dar. Mit dieser gelang es dem Haus Tokugawa seine Macht zu befestigen. In Gifu gibt es heute noch das Gifu Sekihara Memorial Museum zu besichtigen.
- Die Schlacht von Nagashino fand bei der Burg Nagashino (Aichi) im Jahre 1575 statt. Vor Ort gibt es noch Burgruinen und ein kleines Museum zu bestaunen.
Samurai-Freizeitparks
Edo Wonderland
Edo Wonderland ist ein historischer Themenpark in Nikko, der das Leben im Edo-Zeitalter nachstellt. Hier gibt es jeden Tag die besten Geisha-Shows in ganz Japan und man kann verschiedene Aktivitäten (für Samurai oder Ninjas) ausprobieren. Außerdem gilt es jeden Tag eine beeindruckende Paraden.
Unser Tipp: Vorher Karten kaufen, denn nur online gibt es Rabatt hier*.
- Öffnungszeiten:
- 9.00-17.00 Uhr (20. März bis 30. November)
- 9.30-16.00 Uhr (Dezember bis 19. März)
- Letzter Einlass eine Stunde vor Schließung
- Geschlossen: Mittwochs, außer an Feiertagen und während Schulferien, einigen Dienstagen und während Wartungsarbeiten (Winter). Überprüfe die offizielle Webseite
- Eintritt:
- 5800 Yen (5000 Yen nach 14.00 Uhr im Sommer oder 13.00 Uhr im Winter)
- Nur 5500 Yen online vorher hier*.
- Shows und einige Attraktionen sind kostenlos. Andere wie das Schwerttraining kosten Extra.
Toei Kyoto Studio Park (Toei Uzumasa Eigamura)
Der Toei Kyoto Studio Park ist ein Themenpark und Filmset in Kyoto, der Besucher in die Edo-Zeit zurückversetzt. Hier kann man Samurai, Ninjas und Geishas in einem nachgebauten historischen Dorf erleben. Außerdem die Kostüme selbst ausprobieren und es gibt tolle Fotoschauplätze für dein Samurai-Shooting.
Unser Tipp: Kauf dir die Eintrittskarten mit dicken Rabatt vorher hier*.
- Öffnungszeiten: 9.00 oder 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr (letzter Einlass eine Stunde vor Schließung)
- Geschlossen: Während Wartungsarbeiten
- Eintritt:
- 2400 Yen (Ohne Stress und mit dickem Rabatt hier*)
- Beachte: einige Attraktionen kosten extra
Lies auch: Die 10 TOP-Freizeitparks in Japan!
Tipps für Reisende: Das Samurai-Erlebnis planen
Plane deine Besuche für Samurai-Workshops, bei Festivals oder in Museen weit im Voraus ein, besonders während der Hauptreisezeiten (Kirschblüte im März/April). Konkret empfehlen wir:
Samurai-Workshops
Viele Städte bieten Samurai-Workshops in Japan an, bei denen du die Kunst des Samurai-Kampfs erlernen kannst. Ob Schwerttechniken oder das Anlegen einer Rüstung – diese Erlebnisse lassen dich die Welt der Samurai hautnah erleben.
Tokio:
- Samurai-Erlebnis in Tokio* (ab 9.800 Yen / ~62 €)
- Samurai-Probeschnitt-Erlebnis japanischer Schwerter in Tokio* (ab 13.000 Yen / ~ 82 €)
- Samurai-Erlebnis: Kunst und Seele des Schwertes in Tokio* (ab 28.000 Yen / ~ 177 €)
- SAMURAI Erleben Sie Mugai Ryu Iaido in Tokio* (ab 19.800 Yen / ~125 €)
- Samurai-Fotoshooting-Erlebnis in Tokio* (30.000 Yen / ~190 €)
Kyoto:
- Samurai Ninja Experience and Nishiki Market Tour in Kyoto* (ab 19950 Yen / ~ 126 €)
- Samurai-Erlebnis und Kenbu-Show in Kyoto* (15.625 Yen / ~99 €)
Matsumoto:
- Ninja- und Samurai-Rüstungserlebnis in Matsumoto* (ab 4600 Yen / ~ 29 €)
- Matsumoto Castle Tour & Samurai Experience* (ab 12.500 Yen / ~79 €)
Samurai-Festivals und Paraden
Die meisten Samurai-Festivals in Japan finden im Frühling und Herbst statt, wenn das Wetter angenehm ist und die Natur die perfekte Kulisse bietet. Japan bietet eine beeindruckende Auswahl an Samurai-Paraden, bei denen die Geschichte und Kultur der Kriegerklasse lebendig wird.
Hier sind die fünf besten, kostenlosen Samurai-Festivals in Japan, die du nicht verpassen solltest:
1. Jidai Matsuri (Kyoto)
- Wann: 22. Oktober jedes Jahres
- Beschreibung: Das Jidai Matsuri ist eine der bekanntesten historischen Paraden Japans und zeigt die Geschichte Kyotos durch verschiedene Epochen. Samurai spielen eine zentrale Rolle, und die authentischen Kostüme machen diese Parade zu einem unvergesslichen Erlebnis.
2. Shingen-ko Matsuri (Kofu, Präfektur Yamanashi)
- Wann: Anfang April
- Beschreibung: Dieses Festival ehrt Takeda Shingen, einen der berühmtesten Samurai-Fürsten Japans. Über 1.000 Teilnehmer in prächtigen Rüstungen stellen die Schlachten und Gefolgsleute des Kriegsherrn dar und machen das Event zu einer der größten Samurai-Paraden.
3. Aizu Matsuri (Fukushima)
- Wann: Ende September
- Beschreibung: Die Samurai-Parade in Aizu-Wakamatsu erinnert an die glorreiche und tragische Geschichte der Samurai während des Boshin-Krieges. Hunderte von Teilnehmern in traditionellen Rüstungen ziehen durch die Straßen der historischen Stadt.
4. Kawanakajima Battle Festival (Nagano)
- Wann: 18. Oktober jedes Jahres
- Beschreibung: Dieses Festival erinnert an die legendären Schlachten zwischen Takeda Shingen und Uesugi Kenshin. Neben einer beeindruckenden Parade gibt es Reenactments auf dem historischen Schlachtfeld von Kawanakajima im Park Kawanakajima Old Battlefield Heritage.
5. Uesugi Matsuri (Yonezawa, Präfektur Yamagata)
- Wann: Mai
- Beschreibung: Das Festival ehrt Uesugi Kenshin, einen der größten Kriegsherren der Sengoku-Zeit. Die Parade wird von realistischen Nachstellungen der berühmten Schlachten begleitet.
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Wie man authentische Samurai-Erlebnisse in Japan bucht
Geführte Touren zu Samurai-Burgen in Japan bieten dir oft zusätzliche Einblicke.
- 3 Hour Private History and Culture Tour in Himeji Castle* (12.500 Yen / ~ 79 €)
- Tagestour zur Burg Himeji, zum Arima Onsen und zum Berg Rokko ab Osaka* (9.300 Yen / ~ 58 €)
- Private Tagestour zur Burg Himeji, zum Koko-en und zum Engyoji-Tempel ab Osaka* (117.000 Yen / ~740 €)
- Matsumoto Castle Tour & Samurai Experience* (ab 12.500 Yen / ~79 €)
Souvenirs und Geschenke
In Japan kannst du Souvenir wie Repliken von Katanas, Samurai-Figuren und Bücher über die Samurai-Kultur kaufen. Echte Samurai-Schwerter kannst du ab 60.000 Yen (380 Euro) in Ginza Saiyudo erwerben. Deko-Schwerter findest du in Donquijote für 1.200 Yen (~7 Euro). Beachte, das Schwerter ins aufgegebene Gepäck und ggf. als Sperrgepäck deklariert werden müssen.
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