Kamakura,  Kanto

[Kamakura] Halbinsel Enoshima: Spaziergang auf der Katzeninsel!

Wer in Tokio Katzen sehen möchte, der reist zur kleinen Halbinsel Enoshima  江ノ島, die an der Küste vor Kamakura liegt. Die nur 2 km lange Insel ist über eine 600 m Brücke mit dem Festland verbunden. Auf der Halbinsel entdecken wir uralte Schreine, Strände, einen botanischen Garten mit Leuchtturm, Höhlen und rauen Küstenstreifen.

Schauen wir uns die Katzeninsel Enoshima genauer an:


Der Spaziergang zur Halbinsel Enoshima

Von Tokio brauchen wir ungefähr eine Stunde mit dem Zug, bis wir am Bahnhof Enoshima 江ノ島駅 eintreffen. Am Ausgang 出口 wenden wir uns nach links und passieren viele kleine Geschäfte, die Souvenirs und außergewöhnliche Gerichte anbieten. Nach 400 m erreichen wir eine Unterführung, die uns unter die Schnellstraße 134 hindurchführt. Dann stehen wir vor einer 600 m langen Brücke, die uns zur Halbinsel führt.

Besonders sticht der Aussichtsturm auf der rechten Seite hervor, den wir nachher noch besichtigen werden. Am Ende der Brücke erwarten uns einige Souvenirläden und viele Menschen. Kellner versuchen, Touristen mit lauten Rufen in ihre Läden zu locken. Wir kaufen uns ein paar Dangos 団子 (Reiskuchen), die mit einer klebrigen Sauce umhüllt sind.

Lecker! Hier folgen wir einer Straße den Berg hinauf, bis wir ein großes rotes Shinto-Tor erreichen.

Hinter dem Tor biegen wir nach links ab und stiegen eine Treppen hinauf. An dieser stelle gibt es sogar eine Rolltreppe, die leider 300 Yen extra kostet.

Wir steigen tapfer die Stufen hinauf und erreichen einen kleinen Schrein.

Nach weiteren Stufen stehen wir vor einem Restaurant und den botanischen Garten Samuel Cocking Garden 江の島サムエル・コッキング苑. Der Park wurde nach dem Kaufmann Samual Cocking benannt, da ihm das Gelände früher gehörte. Wir kaufen uns eine Eintrittskarte  für 500 Yen und spazieren durch verschiedenste Blumenfelder, alte Gebäudeumrisse und einige Denkmäler.

Hinter einem Busch entdecken wir diesen netten Pavillon, der bunt angemalt ist.

Dieser Pavillon ist ein Geschenk der chinesischen Regierung. Besonders die Deckenbemalung beeindruckt uns sehr.

Wir passieren einige Palmen und weiteren Blumenbeeten und steuern den 60 m hohen Aussichtsturm an.

Im Gebäude werden wir lautstark vom Personal empfangen und in ein Fahrstuhl geführt. Dieser bringt uns auf die 360° Aussichtsplattform. Von hier oben können wir die weite Bucht, den Strand und die Berge im Hintergrund gut überblicken.

An klaren Tagen kannst du sogar den Berg Fuji entdecken. Wir gehen zurück zum Ausgang des Gartens und halten uns rechts. Dort kommen wir an weiteren kleinen Läden vorbei. Plötzlich fallen uns einige Katzen auf, die auf Treppen oder Mauern rasten.

Enoshima ist nämlich bekannt für seine Katzen. Viele Tokioter reisen extra an, um hier Katzen-Fotos zu schießen. Selbst in den Restaurants finden wir die süßen Tierchen.

Nach weiteren 100 Metern erreichen wir den Schrein Enoshimajinja 江ノ島神社.

Nach einer 1047 verfassten buddhistischen Schriftrolle wurde Enoshima von der Göttin der Musik und Unterhaltung Benzaiten erschaffen. Der Schrein wurde 1206 gegründet, und immer weiter erweitert. Der Legende nach soll ein Drache Paaren Glück in der Liebe versprechen. Deswegen entdecken wir viele Paare, die den Schrein besuchen. Auf der linken Seite finden wir die Drachen-Höhle.

Hier soll das Paar gemeinsam beten, um ihre Liebe zu stärken. Über eine schmale Treppe hinter dem Schrein erreichen wir die ersten Kliffe.

Außerdem passieren wir ein kleines Cafe und steigen über eine Treppe zu den Felsen hinab, die immer wieder von Wellen überspült werden.

Überall entdecken wir Schilder mit Tsunami-Warnungen: „Sobald eine Sirene ertönt, suchen Sie bitte Schutz auf höherem Gebiet“. Das hat seine Gründe: Die Halbinsel wurde durch einen Tsunami des großen Kanto Erdbebens (1923) fast vollständig zerstört.

Wir beobachten das Wellenspiel und lassen unsere Füße im kühlen Nass baumeln. Nach einiger Zeit folgen wir einer kleinen Brücke zu einer Höhle.

Die Iwaya Höhlen beherbergen einige Buddha Statuen und ist dem legendären Drachen gewidmet. Leider wird die Höhle gerade renoviert, wann diese wieder offen ist, ist ungewiss.

Über eine kleine Straße steigen wir abseits des Trubels zu dem roten, großen Tor hinab. In die nächste kleine Gasse biegen wir ein und finden einen kleinen Strand vor.

Von hier beobachten wir den Sonnenuntergang und den Fuji. Schweren Herzens reißen wir uns los und gehen zurück. Bevor wir den Bahnhof erreichen, entdecken wir an der Straße rechts das Restaurant Ramen Tamaya ラーメンたまや und essen dort eine leckere Gemüse-Nudelsuppe (Yasai-Ramen 野菜ラーメン).

Fazit: Insgesamt war dies eine sehr schöner Spaziergang, die uns an alten Schreinen, einem botanischen Garten samt Turm, einer Höhle und rauen Küstenlandschaften vorbeiführt. Sehr zu empfehlen, wenn du die japanische Kultur und Landschaft kennen lernen möchtest.


Insidertipps

  • Besuche die Insel vormittags bis mittags und unter der Woche, dann ist weniger los.
  • Packe gute Schuhe ein, da es über viele Treppen geht.

Anfahrt

  • Adressen: Fujisawa, Präfektur Kanagawa 251-0036 (Google Maps)

Am einfachsten kommst du zur Halbinsel Enoshima, indem du zum Bahnhof Enoshima fährst und 15 Minuten zu Fuß gehst.

Per Zug: 

  • Bahnhof Tokyo -> JR Tokaidohon Linie 東海道本線 (47 Min, 972 Yen) -> Bahnhof Fujisawa 藤沢駅 -> Enoshima Electric Railway Linie 江ノ島電鉄線 (11 Min, 220 Yen)  -> Bahnhof Enoshima 江ノ島駅 -> 10 Minuten Fußweg
  • Bahnhof Tokyo -> JR Tokaidohon Linie 東海道本線 (42 Min, 799 Yen) -> Bahnhof Oofune 大船駅 -> Shonan Monorail 湘南モノレール (15 Min, 310 Yen) -> Bahnhof Shonanenoshima 湘南江ノ島駅 -> 10 Minuten Fußweg
  • Nur die JR Züge werden vom JR Pass abgedeckt.

Öffnungszeiten & Preise

  • Öffnungszeiten:
    • Botanischer Garten:  9.00-20.00 Uhr
    • Halbinsel: 24 Stunden offen
  • Geschlossen: —
  • Eintritt:
    • Botanischer Garten:
      • Erwachsene: 500 Yen
      • Kinder: 250 Yen
      • Gruppen ab 20 Personen:
        • Erwachsene: 450 Yen
        • Kinder: 230 Yen
    • Halbinsel: Kostenlos

Nützliche Schriftzeichen

  • Enoshima 江ノ島
  • Enoshima Electric Railway Linie 江ノ島電鉄線
  • Bahnhof Shonanenoshima 湘南江ノ島駅
  • Shonan Monorail 湘南モノレール
  • Reiskuchen Dangos 団子
  • Garten Samuel Cocking Garden 江の島サムエル・コッキング苑
  • Schrein Enoshimajinja 江ノ島神社

Fotos: 5. April 2014



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46 Kommentare

  • Thomas

    Hallo,
    schöne Beschreibung. Ich war vor wenigen Wochen zwei Mal auf Enoshima. Ich wollte von dort den Sonnenuntergang am Fuji beobachten, doch leider hielt er sich zwei Mal bedeckt.
    Lg
    Thomas

    • Tessa

      Hallo Thomas,

      das mit dem Sonnenuntergang ist meist reine Glücksache. Die beste Zeit, um den Sonnenuntergang garantiert zu sehen, ist übrigens im Januar oder Februar. ;)

      Viele Grüße aus Tokio,
      Tessa

  • Kathy

    Echt toller Artikel wie eigentlich alle auf deinem Blog/Seite :) Einfach die beste Seite um viele Informationen zu bekommen und freue ich mich jedesmal wenn es es einen neuen Eintrag gibt :) Vielen Dank dafür :)

    • Tessa

      Hallo Kathy,

      vielen Dank für dein Lob. :) Wenn du noch Artikel-Wünsche hast, lass es mich wissen. ;)

      Viele Grüße aus Tokio,
      Tessa

  • Mike

    Hallo,
    ich war während meiner 2 Wochen Tokyo auch auf Enoshima, und die ist wirklich schon, anstrengend auch, aber vor allem schön, mal von einigen kulinarischen Seltsamkeiten abgesehen, aber die muss man ja nicht essen :-).
    Was mich allerdings etwas gewundert hat, es gab zwar Katzensouveniers in jeder denkbaren Form, allerdings von den Minnitiegern selbst war kaum was zu sehen, ich bin einmal um die komplette Insel gelaufen und hab lediglich eine Katze gesehen, ist da vielleicht irgendwas passiert?

    • Tessa

      Hallo Mike,

      die Katzen verstecken sich gerne auf den abgelegen Pfaden oder sie wurden vielleicht gerade gefüttert. Abends hast du die besten Chancen.

      Viele Grüße aus Tokio
      Tessa

  • Linda P.

    Hallo Tessa!
    Denkst du würde es sich ausgehen, an einem Tag Kamakura und Enoshima zu besuchen?

    Liebe Grüße aus Salzburg,
    Linda

  • Valentina K.

    Guten Morgen Tessa
    Mein Sohn und ich haben die Insel im Oktober 2017 besucht. Die Höhle mit den Statuen war geöffnet. Ganz toll. Wenn du möchtest sende ich dir ein paar Fotos ( kannst du es benutzen). Leider haben wir kaum Katzen gesehen.
    Was uns gewundert hat ist die Tatsache, das wir niemand, aber absolut niemand gesehen haben der im Meer badet. Weder auf der Insel noch vor dem Insel wo die Brücke anfängt. Ist das verboten? Mein Sohn wollte es gerne, vor allem weil am Tag sehr sehr schwül war und sooooo viele Treppen:-). Hat sich aber nicht getraut.
    Liebe Grüße Valentina

    • Tessa

      Hallo Valentina,

      auf das Angebot komme ich gerne zurück. Schickst du mir die Fotos an meine Email Adresse (siehe Impressum). Danke!

      Die Höhle wird gerade wegen Taifun Schäden renoviert…

      Viele Grüße aus Tokio
      Tessa

  • Mike

    Hallo,
    bei meinem Besuch auf Enoshima war ich natürlich auch an den Felsen am Meer, da waren auch etliche Angler, und mir ist leider unangenehm aufgefallen das die scheinbar, oder zumindest einige von ihnen, nicht unbedingt mit Rücksicht gesegnet waren.
    Es lagen nämlich überall Fischköpfe und ähnlicher herum, was für die vielen Familien, die da mit Kindern waren, die in den kleineren Wasserlöchern nach kleineren Wasserbewohnern gefischt haben, bestimmt nicht so toll war, ich zumindest fand es eklig.
    Halle ich da einfach Pech oder passiert das immer?

  • Constanze https://wanderweib.de/halbinsel-enoshima/

    Wir haben Enochima mit Kamakura verbunden. Nach Enochima fährt eine kleine Bimmelbahn. Schon die Fahrt zur Insel macht also Spaß. Auf der langen Brücke stehen überall Warnschilder. Vorsicht vor den Falken, ist dort zu lesen. Leider bemerkten wir die Schilder erst, als uns ein Softeis von einem riesigen Falken aus der Hand gerissen wurde. Zum Glück bekam nur die Eiswaffel seine Kralle zu spüren und wir sind heil davon gekommen. Mein Tipp: Auf der Brücke nichts essen und alles festhalten was einem lieb ist :) Auf einer Rast in Kamakura ist uns am selben Tag eine Packung FinnCrisp von einer räuberischen Rabenfamilie geklaut worden. Die japanischen Vögel sind schlau und verfressen.

    • Tessa

      Hallo Constanze,

      vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. :) Nicht nur auf der Brücke auch auf der Insel sollte man sehr gut auf die Vögel achten…
      Viele Grüße aus Tokio
      Tessa

  • Marie

    Hallo Tessa,
    erstmal ein ganz großes Dankeschön für deine tollen Blog. Ich war Mitte Januar mit einer Freundin in Tokio und wir hatten Dank deinen Berichten und Tipps einen wirklich schönen Aufenthalt dort gehabt.
    Wir haben auch einen Ausflug nach Enoshima gemacht, was soll ich sagen, es war ein wundervoller Tag. Wir hatten Sonnenschein, haben den Fuji gesehen und hatten einen wunderschönen Sonnenuntergang gehabt. Auch wir wurden zweimal von den Greifvögeln „angegriffen“, also Achtung! Leider waren bei uns die Höhlen nicht zu besichtigen, da diese beschädigt waren. Und leider haben wir auch nichts von der tollen bunten Blumenpracht gesehen, die im Sommer dort vorhanden sein muss. Bei uns haben nur ein paar Kästen mit Tulpen in dem Garten standen. Alle Japaner waren hin und weg, das war schon wieder lustig, auch wenn die Tulpen bei uns selber nicht solch eine Begeisterung hervorgerufen haben. So, nun aber zu unserem Highlight bei dem Ausflug. Nach dem Sonnenuntergang wurde ein Countdown runtergezählt und dann wurden die Lichterketten, die überall (auf den Beten, in den Wiesen, an den Bäumen…) verteilt waren an gemacht. Das war echt gigantisch, überall hat es gefunkelt und geglitzert, sowas tolles habe ich noch nicht erlebt. Das scheint der Blumenersatz im Winter zu sein :D Ich glaube im Herbst gibt es laut einem Flyer Laternen im Garten (bin mir da aber nicht mehr ganz sicher).
    Falls du Interesse hast, dann kann ich dir davon ein paar Bilder zukommen lassen Tessa ;-)
    Eine Frage habe ich noch an dich. Weißt du wie das Oktopus-Papier (platte Oktopusse, von der Konsistenz wie Esspapier) heißt? Das mussten wir dort natürlich auch testen ;)
    Viele Grüße
    Marie

    • Tessa

      Hallo Marie,

      vielen Dank für dein Lob. :) Das hört sich ganz toll an. Wenn du magst, kannst du mir ein Foto an meine Email Adresse schicken. ;)

      Die heißen Ika-Senbei. ;)

      Viele Grüße aus Tokio
      Tessa

  • Patricia Zarnovican

    Enoshima ist auf unserer jährlichen Japan-Tour (wir fahren seit 2013 1-2x pro Jahr u.a. zum Kenjutsu-Training) fast immer dabei, wir wohnen meistens in Kawasaki, da ist das dann ein Katzensprung :-D
    Auch hier haben uns Deine Tipps super weitergeholfen.
    Immer wenn wir mal nicht wissen was wir in Japan spontan machen wollen, scrolle ich mal durch Wanderweib.de und finde eigentlich immer einen Ausflug oder eine Tour, die wir noch nicht kennen und die in Reichweite ist (meistens sind wir ja in Tokyo) und auch oftmals abseits von den typischen Reiseführer-Tipps….
    Was ich noch empfehlen kann (keine Ahnung ob Du da überhaupt Bedarf hast?), wir sind schon 2x im Aokigahara Jukai gewandert mit diesen Infos, das war super:
    https://www.yamanashi-kankou.jp/kokuritsukoen/en/miryoku/hiking/course3.html
    Sowie Kanazawa, dort kann man ja mit dem Railpass in 2 Stunden hindüsen als Tagesausflug ab Tokyo, außerdem ist Amanohashidate (nördlich von Kyoto) ein absolut schöner Ausflugsort…
    Liebe Grüße
    Patricia

  • helma

    Hallo,

    wie von Marie beschrieben. Die Höhlen sind leider immer noch nicht zu besichtigen.
    Und wir wurden auch von Falken attakiert zweimal bis wir begriffen haben was da überhaupt passiert. Leider ist das Hinweisschild auf relativ klein auf einer Tafel wo sonst nur Werbung ist und auch nur auf japanisch.
    Das mit dem Esspapier und den gewalzten Oktopussen haben wir auch gesehen uns dann aber lieber Hello Kitty-Macha Laden zum Probieren angestellt.

  • Jörg

    Hallo Tessa,

    Vielen vielen für deinen Blog!! Wir waren das zweite mal für eine Woche in Japan und dank deiner Tips ist alles super gelaufen und wir haben wieder wunderschöne Sachen erlebt.

    Enoshima ist immer einen Ausflug wert. Wir waren heute (Sonntag Nachmittag) bei Sonnenschein hier … das ist man natürlich nicht alleine. Von der Packungsdichte auf der Brücke und kurz danach sollte man sich aber nicht abschrecken lassen. Vor allem der hintere Teil, nach dem Turm ist nicht so überfüllt und der Ausblick über die Bucht auf den Mt. Fuji entschädigt für alles. Für einen Tagesausflug von Tokio empfehle ich ein kleine Rundtour: hin mit der alten Elektobahn von ab Fujisawa (Enoshima Dentetsu Line), rück mit dem Monorail bis Ofuna (Fujisawa und Ofuna haben super JR Anbindung). Alles völlig unkompliziert mit der Suica Karte bezahlbar.

    • Tessa

      Hallo Jörg,

      vielen Dank für deinen Kommentar. Ich habe auch den Blick auf den Fuji sehr genossen.

      Nach Enoshima muss ich auch mal wieder, um neue Fotos zu schießen. :-)

      Viele Grüße aus Tokio
      Tessa

  • Tanja

    Vielen Dank für diese tollen Tipp. Wir sind genau deinen Weg ab Tokyo Station gefolgt und es hat super geklappt. Die Halbinsel ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Um uns die Treppen zu ersparen haben wir das Geld für die Rolltreppen investiert :-). Der Blick vom Aussichtsturm war wunderschön – hatten auch Glück mit dem Wetter. Trotz schlechter Vorhersage habe es blauen Himmel und Sonnenschein. Wir haben allerdings keine einzige Katze gesehen 🤣.

  • Olaf

    Hallo Tessa,
    dein Blog ist super…hat mir bei meinen Japan-Reisen schon sehr geholfen!!!
    Eine Anmerkung zu deinen Insider-Tipps: Auch am Strand essen ist wegen der Falken nicht ganz ungefährlich…nicht nur auf der Brücke und der Insel, auch dort wird man von den Falken im Sturzflug ‚angegriffen‘.
    Vielleicht solltest du deinen Tipp ergänzen:“….und verspeise diese auf dem Strand (Achtung: Falken reissen Essen aus der Hand!“, oder so.
    Nicht jeder liest alle Kommentare…
    Gruß
    Olaf

    • Thomas

      Hallo,
      stimmt, was Olaf bezüglich der Falken geschrieben hat. Auch ich habe dort die gleiche Erfahrung gemacht. Am Anfang war es ganz amüsant anzusehen, wie die Greifvögel versuchen den Touristen das Essen abzujagen. Aber als es immer mehr Vögel wurden und diese von allen Seiten mit hoher Geschwindigkeit und ziemlich aggressiv nur knapp über die Köpfe flogen, war es nicht mehr so lustig und man tat gut daran sich einen sicheren Platz zu suchen.
      Gruß Thomas

  • Stephanie

    liebe Tessa.

    obschon Tokyo so viel zu bieten hat und ich längst nicht alles sehen werden, möchte bei meinem Tokyo-Trip nöchsten Frühling einen Abstecher noch Enoshima machen.

    eine kleine Frage habe ich: ich werde vermutlich so um 13:00 Uhr in Enoshima sein. meinst du das reicht zeitlich dennoch um etwas von der Halbinsel zu sehen?
    Mein Plan ist es, die Insel etwas zu erkunden und dann den Sonnenuntergang an der Küste (bei den Felsen) zu betrachten.
    Die Höhlen werde ich mir nicht anschauen und auch die Sea Candle ist nicht ein Muss (nur falls ich Zeit hätte). Es gibt ja genügend tolle Aussichtsplattformen.
    Geplant ist ebenfalls in einem der Restaurant auf der Insel (mit Aussicht) etwas zu essen :).

    nun, ich werde so Ende März Enoshima besuchen. Die Sonne geht da ja schon recht früh unter wenn ich mich nicht irre (zw. 17.00 und 18.00 Uhr). Also bliebe mir ein Zeitfenster von etwa 4 Stunden. Meinst du das genügt oder ist dies zu knapp?

    vielen lieben Dank!!

      • Stephanie

        Liebe Tessa, ich habe noch kurz zwei Fragen. Tut mir leid.

        Kann man für den Transport von Tokyo nach Kamakura auch die Suica Card nutzen? Wie schauts bei der Enoden und der Shonan Monorail aus? Geht die Suica auch da?

        Zweitens wollte ich dich fragen, ob es Ende März selten ist, den Mount Fuji zu sehen? Oder stehen die Chancen dennoch nicht schlecht?

        Danke!!

        • Tessa

          Hallo Stephanie,

          außer auf dem Land in winzigen Dörfern, sonst kannst du fast überall die Suica verwenden. Auch dort in Kamakura.

          Der Mount Fuji ist Ende März meist morgens vor 9 Uhr zu sehen.

          Viele Grüße aus Tokio
          Tessa

        • Thomas

          Hallo Stephanie,
          ich bin von Fujisawa mit der Odakyu-Enoshima Line gefahren. Die Endstation ist nur ein Steinwurf von der Brücke, die auf die Insel führt, entfernt. Die Höhlen waren bei meinem letzten Besuch, der aber auch schon zwei Jahre zurückliegt, geschlossen, da es größere Schäden durch einen Typhoon gab. Auf der Westseite der Insel gibt es einen sehr schönen Fußweg, auf dem man tatsächlich einen schönen Sonnenuntergang sehen kann. Vier Stunden könnten für Enoshima ausreichen.
          Schade, dass dir der gar nicht so weit entfernte große Buddha Kōtoku-in entgeht. Wenn du es schaffen würdest vielleicht drei Stunden früher dort anzukommen, dann würde ich dir empfehlen mit der Enoshima-Electric-Railway (Suica-Card ok) zuerst von Enoshima bis zur Station „Hase“ zu fahren. Von dort sind es nur ca. 500 Meter bis zu diesem großen, innen „begehbaren“ Buddha. Und nachmittags dann die Insel Enoshima.
          Ich plane auch für Ende März 2021 meine dritte Japan Reise, die ich dieses Jahr leider nach mühevoller Planung wegen dieses Mist-Virus komplett stornieren musste.
          Hoffen wir, dass wir also in 2021 möglichst unbeschwert Japan besuchen können und der Spuk vorbei ist.
          LG Thomas

        • Thomas

          Hallo Stephanie,
          möchte auch zu deiner Frage meine zwei Cent dazutun.
          Vielleicht eine blöde Antwort, aber das hängt natürlich vom Wetter ab.
          Aber Spaß beiseite. Ich war 2018 Ende März Anfang April in der Hakone Area (Lake Ashi sehr zu empfehlen) und hatte an mehreren Tagen auch tagsüber herrliche Aussichten auf den Fuji-san.
          Übrigens kannst du, natürlich wetterabhängig, auch von der Westseite von Enoshima den Fuji sehen und diesen mit etwas Glück während des Sonnenuntergangs ablichten.

          Viele Grüße
          Thomas

          P.S. Ich komme schon wieder ins Schwärmen :-)

  • Thomas

    Hallo und Danke für deine tollen Japan Tipps. Die haben mir bei unserem 1. Japan Urlaub aktuell sehr sehr gut geholfen. Vor allem der Artikel mit dem Busfahren nahm mir ein bisschen die Angst…. Zu dem Aktuellen Beitrag wollt ich nur sagen: hat sich sehr gelohnt. Auch die Höhle die man jetzt ansehen kann rentiert sich (500 yen pro Adult) du bekommst auch ne tolle kleine Kerze für einen Abschnitt. Und am Ende des anderen Höhlen Gang wartet auch was tolles🤫… Der Garten kann bis 17uhr Kostenlos besucht werden, erst ab dann Zahlt man den Eintritt…..
    Noch mal danke für den tolle Tipp👍👍👍
    Lg Thomas

    • Joerg

      Hallo Thomas,

      Danke für das Lob! Enoshima ist wirklich sehr schön. Ich war auch zweimal dort, als Tagesausflug von Tokyo aus lohnt es sich auf jeden Fall. Schön, dass wir Dir helfen konnten mit dme Busfahren. Vieles sieht auf den ersten Blick kompliziert aus, mit der anderen Sprache udn Schrift, aber mit ein bisschen Vorbereitung geht es dann.

      Viele Grüße aus der Wanderweib Redaktion und weiterhin viel Freude in Japan
      Joerg

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