Der Gokokuji-Tempel (護国寺) befindet sich unweit von Ikebukuro in Tokio, einem der geschäftigsten Stadtteile Tokios. Er wurde im Jahr 1681 vom fünften Tokugawa-Shogun als Zeichen der Verehrung seiner Mutter erbaut. Heute strahlt der Tempel eine solche Ruhe aus, dass es ihn zu einem der schönsten Orte in der Megacity macht.

Gokokuji Tempel: Haupthalle

Haupthalle (Hondo)

Die majestätische Haupthalle (Hondo) des Tempels, die aus dem Jahr 1697 stammt, ist nicht nur ein wichtiges Kulturgut Japans sondern beherbergt auch eine beeindruckende Kunst-Sammlung aus der Genroku-Zeit (1688-1704). Hier wird die Göttin Kannon verehrt, eine wichtige Gottheit im buddhistischen Glauben.

Bemerkenswert ist, dass der Gokokuji-Tempel sowohl das große Kanto-Erdbeben als auch den zweiten Weltkrieg unbeschadet überstanden hat.

Zu den weiteren Highlights gehören:

Gokokuji Tempel: Das Nio-mon Tor

Nio-mon Tor

Das Nio-mon Tor wird bewacht von zwei Wächterstatuen, den Nio.

Gokokuji Tempel : Furo-mon Tor

Furo-mon Tor

Das Furo-mon Tor, am Ende einer langen Treppe gelegen, trägt ein Schild mit der Inschrift „Furo“, handschriftlich verfasst von Ietatsu Tokugawa. Es ist eine Kopie des Tores vom berühmten Kurama-dera Tempel in Kyoto.

Gokokuji Tempel: Daishi-Do Halle

Daishi-Do Halle

Daishi-Do Halle, ursprünglich als Yakushi-Do im Jahr 1701 erbaut, ist Kobo Daishi vom heiligen Berg Koyasan gewidmet.

Gokokuji Tempel : Turm Toho-To und Gästehaus Gekko-Den

Turm Toho-To und Gästehaus Gekko-Den

Der Turm Toho-To wurde im Jahr 1938 errichtet, der dem Turm des Ishiyama-dera Tempels in Otsu nachempfunden ist. Das Gästehaus Gekko-Den stammt aus der Momoyama-Zeit (1573-1603). Beide Gebäude kann man nur von außen betrachten.

Zusätzliche, beeindruckende Strukturen sind das So-mon Tor, welches ursprünglich nur dem fünften Shogun und seiner Mutter den Durchgang gewährte, die Yokushi-do Halle aus dem Jahr 1691 und der Shoro-do Glockenturm aus dem Jahr 1682, der einst dazu diente, vor Bränden zu warnen.


Essen & Trinken

Mensho

Mensho

Eine kulinarische Empfehlung in der Nähe ist das Mensho, ein mehrfach ausgezeichnetes Ramen-Restaurant, indem leckere Nudelsuppen serviert werden. Die Bezahlung erfolgt bequem per Suica/Pasmo/Kreditkarte am Automaten oder bar direkt beim Personal.

  • Adresse: GoogleMaps
  • Karte: Englisch / Japanisch
  • Preise: ab 1.000 Yen
  • Empfehlung: Tsukemen with freshly made Whole Wheat Noodles and Mochi Noodles

Mensho - Ramen


Insidertipps

Insidertipps

  • Im Anschluss das Anime-Viertel Ikebukuro erkunden.
  • Der Tempel ist bekannt für seine Teezeremonien und besitzt mehrere Teehäuser.
  • Leider sind die meisten Innenräume nicht zugänglich, aber die Architektur von außen ist dennoch beeindruckend.
  • Ein besonderer Höhepunkt ist das Hana Matsuri, das am 6. April stattfindet.
  • Und Ende März lohnt sich ein Besuch, um die wunderschöne Kirschblüte zu erleben.

Anfahrt

Anfahrt

Der Gokokuji-Tempel befindet sich gleich am Ausgang 1 vom Gokokuji Bahnhof der Yurakucho Subway Line (U-Bahn). Alternativ ist es ein 20-minütiger Spaziergang vom Ikebukuro Bahnhof.


Öffnungszeiten & Preise

Öffnungszeiten & Preise

  • Die Haupthalle ist zwischen 12:00 und 13:00 Uhr geschlossen.

Barrierefreiheit

Barrierefreiheit

  • Barrierefrei = BF, nicht Barrierefrei = NBF, Stillraum = SR, Wickelflächen = WF, Rollstuhltoilette = RT
  • Der Bahnhof Gokokuji & Ikebukuro ist BF, WF & RT.
  • Tempel Gokokuji: BF
  • Neben dem Nio-Mon befinden sich RT & WF
  • Restaurant Mensho: NBF (eine Stufe), Kinderwagen willkommen.

Nützliche Links

Englisch

Japanisch


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