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[Tipps] So ist eine japanische Hochzeit im westlichen Stil

Heute nimmt uns Siliva mit auf eine japanische Hochzeit im westlichen Stil. Während ihrer ersten Japan-Erfahrungen lernt sie, wie anders eine japanische Hochzeit ist und große Freundlichkeit kennen. Den Tränen nahe, trifft sie alte Bekannte, lernt eine neue Kultur kennen und das alles ohne Japanisch-Kenntnisse!

Folge Silivas Erfahrungsbericht auf eine japanische Hochzeit im westlichen Stil:


**** Vielen Dank für diesen Gastartikel von Siliva Schulze ****

Anreise

Gleich zu beginn: Ich bin nicht der typische Japan-Tourist – in jüngeren Jahren zwar häufiger weit gereist, aber im fortgeschrittenen Rentenalter eher so ein Spanien-Typ, die Anreise ist ganz einfach kürzer. Aber – vor Wochen erreichte mich eine Nachricht aus Saitama / Tokyo: Welcome to the Wedding Party Mama!

Zur Erklärung: vor 16 Jahren wurde mir eine japanische Schülerin mit dem Namen Tomoko anvertraut und in Obhut gegeben, um die deutsche Sprache zu lernen. Wir haben eine lange Zeit miteinander verbracht und sie wurde wie eine Tochter für mich. Tomoko lernte Deutsch – ich aber nur wenig Japanisch.

Natürlich bin ich der Einladung gefolgt, mit bangem Herzen und WanderWeibs/Tessas Hilfe! Eine Reise ins Land der aufgehenden Sonne ist ein Erlebnis. Fängt schon im Flieger an – die Stewardessen sprechen nur Japanisch, obwohl man noch in Deutschland ist, die Bordansage fällt ganz aus, weil man ja sowieso nix versteht. Aber der Service ist exzellent!

Aber – eigentlicher Inhalt dieses Berichtes sollte die Hochzeit meiner japanischen „Leihtochter“ sein, die sich gänzlich von einer deutschen Hochzeit unterschied. Also: Ankunft Narita Airport – schwül-warme Hitze, aber nicht unangenehm.

Ich, immer der Menge nach, Richtung „Baggage claim“, dann der erste Schreck: 750m! Aber zu meiner grenzenlosen Erleichterung wartete am Ende der Rolltreppe eine nette junge Dame in einem Elektromobil, die mich sehr komfortabel bis zum Gepäckband chauffierte. Mein arigato gozaimasu wurde mit einem freundlichen dozo dozo und einem umwerfenden Lächeln erwidert.

Die Einreise verlief Dank der vielen Erklärungen von WanderWeib sehr reibungslos und da stand ich nun mit meinem Koffer voller Geschenke in der Ankunftshalle. Tomoko hatte mir aufgetragen, mich im Ausgangsbereich auf eines der Wartesofas niederzulassen – sie werde mich schon finden.

Trotzdem war ich aufgeregt und nervös. Was, wenn sie mich nicht erkennt – 16 Jahre sind eine lange Zeit – ich bin alt geworden und die Haare weiß. Meine Sorge war vollkommen unbegründet, denn ich stach aus der Menge hervor wie der berühmte bunte Hund. Und da war sie – Tomoko – kein Teenie mehr sondern eine schöne junge Frau: Konnichi wa Mama – willkommen in Japan!

Vorbereitungen

Es folgte eine ca. 2 1/2 stündige Bus- und Bahnfahrt bis nach Saitama zu einem schmucken kleinen Haus in einer ruhigen Wohngegend. Man hatte mir liebevoll ein kleines Gastzimmer zur Verfügung gestellt, ausgestattet mit einem Futon, Schrank, Tisch und Stuhl – also vollkommen
ausreichend und ich war begeistert. Es folgte ein vergnügter Abend mit den Brautleuten (Tomoko & Hokuto).

Nach einer erholsamen Nacht starteten wir am nächsten Morgen mit einem Haufen Gepäck in Richtung Hochzeitslokation, natürlich mit der Bahn und mindestens 4x umsteigen – gefühlte 2 Stunden bis wir am Oriental Hotel Tokyo Bay Maihama ankamen. Hier also sollte am nächsten Tag die Hochzeit stattfinden. Ein großzügig ausgestattetes und elegantes Hotel – spezialisiert auf Hochzeiten mit Brautsalon und eigener, wunderschönen Hochzeitskapelle.

Unser Weg führte uns aber zunächst ins untere Geschoss in die Geschäftsräume eines Weddingplaners und Brautmodensalons. Hier hatte man bereits mit sämtlichen Vorbereitungen begonnen, die Hochzeitsgarderobe ausgesucht und alle Details weitgehend besprochen – was nun
folgte war sozusagen der „Feinschliff“. Namenslisten wurden verglichen, Menükarten gesichtet, Abläufe besprochen – kurz – das Brautpaar voll vollkommen in Beschlag genommen, beschriftete unendlich viele Tischkarten, probte für eine Musikeinlage und ich konnte absolut nichts tun!

Gegen Mittag gesellte sich eine nette junge Dame dazu – Noriko – eine der Schwestern der Braut – und holte mich zu einer kleinen Shoppingtour ab.

Sie verstand kein Deutsch oder Englisch, ich kein Japanisch, aber wir haben uns glänzend verstanden. Sie entführte mich in ein kleines
Restaurant, suchte ein leckeres Nudelgericht für mich aus und amüsierte sich köstlich über meine vergeblichen Versuche mit Stäbchen zu essen.

Gegen Abend wurde ich wieder im Brautsalon „abgeliefert“ – man rüstete sich zum Aufbruch, war jedoch noch lange nicht fertig. Auf dem ganzen, langen Weg nach Hause wurde jede Möglichkeit genutzt Briefe oder Reden zu schreiben – im Stehen in der Bahn mit dem unvermeidlichen
Rucksack als Stütze. Bis heute ist es mir ein Rätsel wie die Japaner das machen: in der überfüllten Bahn die Balance zu halten, zu schreiben, unentwegt das Handy zu bedienen, sich mit einer Hand festzuhalten und trotzdem zu schlafen, aber nicht die Station zu verpassen.

Auf jeden Fall war ich total geschafft als wir endlich „unser“ Haus erreicht hatten! Mittlerweile war es Ca. 23 Uhr und mir taten die Füße weh!

Die Frage: möchtest Du einen Kaffee? Überraschte mich total! Kaffee um diese Zeit und ich stehe senkrecht im Bett!

Der Hochzeitsmorgen

Dann war der Tag gekommen ! Kleines Frühstück…..man hatte sich extra erkundigt……Kaffee und ein bisschen Brot – das bekam ich dann auch – Hokuto, der Bräutigam, hat diese extra gekauft – in aller Frühe – mit dem Fahrrad. Aber dann – schnell schnell – alles einpacken und dann los – zum Hotel! Mit dem Zug ca. 2 Stunden mit Gepäck, der Zug war voll – sehr voll – 4x umsteigen – die letzten Karten schreiben – Mama – we change – Vorsicht! –

Noch nie habe ich so einen Hochzeitsmorgen erlebt wie diesen! Im Hotel hatte sich die Familie eingefunden – alle mit kleinem Gepäck – das Brautpaar hatte Räumlichkeiten gemietet, in denen man sich umkleiden konnte, außerdem wurden Zimmer zur Übernachtung bereitgestellt – vorzugsweise für die Familie.

Auch ich bekam ein Zimmer zugewiesen – zusammen mit Mama, Tante, Cousine und Töchter. Engster Familienkreis! Ladies
Night!

Die Überraschung!

Ein bisschen Zeit blieb noch, man traf sich in der Lobby, machte sich bekannt, Smalltalk eben – und dann für mich eine unglaubliche Überraschung: Mama – Du musst mitkommen – jemand möchte Dich treffen! Ich drehe mich um und sehe eine Gruppe junger Leute und Kinder……….jemand sagt: hallo Mama….und da hab ich geweint!

Konnichiwa Mama. Ich war total überrascht und überwältigt. Einige von meinen ehemaligen japanischen Zöglingen sind den weiten Weg gekommen, um mich zu treffen – manche habe ich seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen – grandios! Nur noch 2 Stunden bis zur Trauung – viel zu wenig
Zeit für ein Wiedersehen. Trotzdem wurde es unvergesslich!

Die Hochzeit beginnt!

Die Hochzeitsgäste versammelten sich in festlicher Garderobe vor der Kapelle und warteten. Dagegen traf sich die Familie in einem extra, geschmückten Brautsalon: 2 lange Stuhlreihen rechts und links, rechts für die Angehörigen der Braut, links die des Bräutigams. An der Stirnseite in der Mitte die Plätze für das Brautpaar. Es wurde Cherry-Blossom-Tea serviert und Champagner Rosé, während man auf das Brautpaar wartete. Die meisten Damen trugen wunderschöne Kimonos. Tante Etsuko – eine ehemalige Englisch Lehrerin – erklärte mir, dass es nicht möglich sei, so ein traditionelles Kleidungsstück alleine anzuziehen – man helfe sich gegenseitig.

Der Weddingspeaker kündigte das Hochzeitspaar in dem Brautsalon an – unter Beifall der engen Familie und unter großem Jubel betraten Tomoko und Hokuto den Saal. Sie in einem weißen Ballkleid und Schleier, Er im eleganten hellgrauen Anzug.

Ehrerbietig verbeugten beide sich vor den Eltern und erbaten deren Segen für die Trauung. Auch die Eltern verneigten sich. Ein sehr emotionaler Moment. Dann die große Überraschung: Tomokos Eltern verneigten sich vor mir und baten mich in ihre Mitte für ein gemeinsames Hochzeitsfoto – wieder war ich den Tränen nahe! Man betrachtete mich als Familienmitglied – eine große Ehre.

Die Familie begab sich nun zur Hochzeitskapelle und alle Personen, die am Mittelgang saßen, erhielten eine Blume. Als der Bräutigam eintrat, überreichten ihm die Gäste nacheinander die Blumen und daraus setzte sich der Hochzeitsstrauß zusammen.

Die verschleierte Braut wurde von ihrem Vater geführt und dem Bräutigam am Altar übergeben.

Und mit einer ehrerbietigen Verbeugung überreichte er ihr den Hochzeitsstrauß.

Die Trauung

All das geschah unter den Klängen einer Solistin und eines Musikertrios – eine sehr erhabene Angelegenheit. Was folgte würde man in Deutschland eine „freie Trauung“ nennen. Die Brautleute standen sich gegenüber und gaben sich unter feierlichen Verbeugungen ein gegenseitiges Ehegelöbnis.

Der Zeremonienmeister erschien gemessenen Schrittes mit dem Ringkissen, verbeugte sich und die Ringe wurden getauscht.

Es folgte eine kleine Ansage und der Bräutigam durfte die Braut küssen.

Die beringten Hände wurden kurz ineinander gelegt und gemeinsam verbeugte sich das frisch gebackene Ehepaar vor Eltern und Hochzeitsgästen.

Gemessenen Schrittes verließ ein strahlendes Paar die Kapelle. Die Gäste wurden aufgefordert vor der Kapelle einen Halbkreis zu bilden, den Blick zu heben und ein lautes Omedeto gozaimasu erschallen zu lassen.

In der ersten Etage öffnete sich ein großes Balkonfenster – wie bei Romeo und Julia – und das Hochzeitspaar verneigte sich huldvoll vor den Gästen – in den Händen hielten sie jeweils einen langen Gegenstand, der aussah wie ein überdimensionales Knallbonbon oder eine Papierkanone und dann: PENG regnete es kleine Seidenfallschirme mit lustigen Anhängseln in die Menge.

Der zweite Teil

Der Zeremonienmeister geleitete die Hochzeitsgesellschaft in einen geräumigen Saal in dem große runde Tische festlich gedeckt die ca. 110 Gäste aufnehmen konnten. Auch hier hatte man sich alle erdenkliche Mühe gegeben und die Anordnung so getroffen, dass Gäste aus den gleichen
Regionen zusammenfanden. Als einziger westlicher Gast erhielt ich einen Platz inmitten ehemaliger Dokkyo Universitätsstudenten, die noch ein paar Brocken Deutsch verstehen und sprechen konnten – es wurde ein lustiger Abend mit erlesenen Speisen und Getränken.

Zunächst aber warteten alle auf das Hochzeitspaar. Das Licht wurde gedämmt, die Flügeltüre öffnete sich weit und im hellen Lichtkegel erschienen Mr. und Mrs. Mochizuki. Unter anhaltendem Applaus nahmen beide ihre Plätze an der Stirnseite des Saales ein. Geschäftiges Personal servierte Getränke nach Wahl und alsbald wurde ein köstliches, mehr-gängiges Abendessen aufgetragen.

Die Eltern der Braut gingen von Tisch zu Tisch – boten zusätzlich Wein und ein für mich undefinierbares Kaltgetränk aus einer großen Karaffe an. Man war sichtlich bemüht, es den Gästen an Nichts fehlen zu lassen.

Die Fassung war dahin!

Zur allgemeinen Erheiterung wurden Hochzeitsvideos auf einer große Leinwand übertragen – so wie auch bei uns bekannt – vom Krabbelalter bis zum heutigen Tage – wichtige Stationen im Leben – plötzlich stockte mir der Atem als ich mich in Lebensgröße zusammen mit Tomoko von der Leinwand lächeln sah – aber das folgende Bild hat mich einfach umgehauen: meine Eltern mit ihrer japanischen „Enkeltochter auf Zeit“ und einer weiteren Bekannten im blühenden Garten meines Elternhauses.

Tomoko steht dort ganz links im Foto. Zur besseren Erklärung muss ich anführen, dass meine Mutter eine Woche später tödlich verunglückt ist und mein Vater nur wenige Wochen danach aus Kummer ebenfalls verstorben ist. Meine Fassung war dahin! Alle Augen richteten sich auf mich und ich heulte wie ein Schlosshund.

Von Tisch zu Tisch

Wenig später wurden die zahlreichen Gäste per Mikrofonansage begrüßt – einige hielten eine kleine Ansprache – hauptsächlich Familienmitglieder. Plötzlich ertönte mein Name und Deutschland – Applaus – verstanden habe ich nichts, aber Tomokos Eltern verneigten sich vor mir und holten
mich von meinem Platz ab und geleiteten mich zum Brautpaar.

Wir verbeugten uns gemeinsam – die Braut umarmte mich und wir gingen wiederum von Tisch zu Tisch, verneigten uns und ich wurde zwischen Eltern und Schwiegereltern positioniert. Braut und Bräutigam hielten eine lange Dankesrede, von der ich wieder nichts verstand. Allein die vielen ARIGATOS ließen erahnen, um was es ging.

Dann wurde die Hochzeitstorte angeschnitten und unter Gelächter fütterten sich die Brautleute mit viel zu großen Bissen.

Hokuto und Tomoko sind begeisterte Musiker und spielen seit vielen Jahren Saxophon.

Gemeinsam brachten sie ihren Gästen ein eindrucksvolles Potpourri zu Gehör, welches mit gehörigem Applaus quittiert wurde.

Keine Deutsch-Kenntnisse

Jetzt war Papa an der Reihe! Er positionierte sich vor dem Mikrophon – nahm Blickkontakt zu mir auf – ich erhob mich und dann sang er auf deutsch: Freude schöner Götterfunken, Tochter aus Elysium….. Mit meiner kräftigen Unterstützung! Die Begeisterung kannte keine Grenzen. Heimlich hatten wir uns geeinigt, das gemeinsam zu wagen. Nie zuvor hat Papa Susumu ein Wort Deutsch gesprochen!

Das Fest neigte sich dem Ende entgegen – das Licht wurde gedämmt und die Brautleute entzündeten gemeinsam, Hand in Hand mit einer langen Gasleuchte die Kerzen auf jedem Tisch – zum Schluss einen Kerzenbaum auf dem Brauttisch. Die ganze Hochzeitsfeier war eine einzige Huldigung an die Gäste – allein das Brautpaar sorgte für das Wohlbefinden der Gäste und der Familie, natürlich mit kräftiger Unterstützung des Weddingplaner Teams. Mindestens 5 aktive Mitarbeiter waren ständig bemüht den Sitz der Garderobe zu gewährleisten, den Saum des Brautkleides zu richten, den reibungslosen Ablauf zu sichern und auf die vielen Kleinigkeiten zu achten.

„Hallo Mama“

Nach guten 2 Stunden war die Feier vorüber und ich glaube, das Brautpaar war froh und glücklich, dass alles reibungslos und nach Wunsch über die Bühne gegangen ist. Gegen 20 Uhr löste sich die Gesellschaft auf. Einige der älteren Damen beschlossen ein Spa aufzusuchen und luden mich ein sie zu begleiten, aber ich lehnte dankend ab, wollte lieber einen kleinen Spaziergang unternehmen, um die nähere Umgebung des Hotels zu erkunden.

Auf dem Rückweg liefen mir Tomoko und Hokuto über den Weg: Hallo Mama – da bist Du ja – komm mit, wir wollen Dir etwas zeigen! Ich hatte schon überlegt, was ich mit dem Rest des Abends anfangen sollte – zum Schlafen war es noch zu früh. Also schloss ich mich gut gelaunt den beiden
an. Nach einem kurzen Spaziergang erreichten wir eine Sake – Bar und traten ein. Ein großes Hallo empfing uns – dort saßen Freunde und Mitglieder der Musikband und……“meine Kinder“!!!!!

Es wurde ein unvergesslicher Abend für mich! Erst später habe ich erfahren, wie die „stille Post“ funktionierte und Tomoko dafür sorgte, dass
ehemalige Mitschüler und Kommilitonen von meinem Besuch in Japan Kenntnis erhielten. Ich werde ihr das nie vergessen. Es wird wahrscheinlich mein einziger Besuch in Japan gewesen sein, aber es war wunderbar!

Ich bin 65 Jahre alt und seit 4 Jahren nach einem Schlaganfall und einer Herzoperation zu 80% schwer-beschädigt, ich höre nur die Hälfte, nämlich nur 50% und ohne Brille bin ich aufgeschmissen, mein linkes Bein hat eine Stahlstütze seit ich über meinen Zugluftdackel gestolpert bin – den hab ich aber danach rausgeschmissen!

Fazit: Ich habe diese Reise gewagt und es nicht bereut! Ohne irgendwelche Japanisch-Kenntnisse!


Insidertipps

  • Als Frau ziehe am besten ein Kleid an, das dir über die Knie geht. Nimm auch eine dünne Jacke mit, die deine Schultern bedeckt. In den klimatisierten Räumen (gerade im Sommer) kann es recht kühl werden.
  • In Japan werden keine (Sach-)Geschenke sondern nur Geld in einem Umschlag verschenkt, der Betrag muss ungerade sein und richtet sich nach deinem Geldbeutel und wie gut du das Brautpaar kennst. Typische Beträge sind:
    • 10.000 Yen (Bekannte/r)
    • 30.000 Yen (Gute Freund/in)
    • 50.000 Yen (Familie)
    • ~150.000 Yen (Eltern)
  •  Lese dich in die typischen Fettnäpfchen und Tischmanieren ein, so dass du keine unangenehme Überraschung erlebst. ;)

****Vielen Dank für diesen Gastartikel von Siliva Schulze *****


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8 Kommentare

  • Daniela

    Liebe Silvia,

    Was für ein wunderschönes Erlebnis, dass du da mit uns teilst. So bildhaft und spannend erzählt, dass ich selbst zwischendurch ein bisschen „Pipi in den Augen“ hatte.

    Deine Geschichte wird vielen Mut machen, die lange von Japan träumen, aber sich allein wegen der Sprache nicht trauen.

    Vielen Dank!
    Daniela

  • Tessler

    Hallo Silvia

    ich gebe zu das ich ein wenig neidisch bin, einerseits darauf die eigene Sprache Japanern beizubringen bzw. Japanisch selbst zu lernen (und sei es auch noch so wenig – es ist meiner Meinung nach die Geste die zählt) und andererseits auf das Erlebnis einer japanischen Hochzeit – was per se etwas schönes ist. Jede Reise erweitert den eigenen Horizont und bei einer Hochzeit gleich in mehrer Hinsicht.

    Ein grandioser Gastartikel und nach deren Lektüre ich es kaum erwarten kann selbst wieder aufzubrechen, um neues zu erleben und mit der ein oder anderen hübschen Geschichte im Gepäck wieder zurück zu kehren. Danke. :)

    VG aus Berlin
    Tessler

  • Anonymous

    Vielen Dank — es war so interessant! Und viele Grüße an Fr. S. Schulze — ich würde so gerne mit ihr meine Betrachtungen wechseln — bin in ähnlicher Situation und habe die besten Erinnerungen an Japan und Deutschland (lebe in der Slowakei)

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