Jahresrückblick

2015! WanderWeib – Der Jahresrückblick

Der zweite Advent ist da, das kann nur eines heißen: Das Jahr ist fast um! Auch in diesem Jahr war Wanderweib viel unterwegs. Ich lernte viel über Japan, Kultur und Blogs. In diesem Artikel möchte ich euch die Highlights des Jahres 2015 vorstellen.


-Januar-


Im Januar freute ich mich über die Aussichten von den Bergen Takaosan und Jinbasan. Eigentlich sollte gar nicht so viel Schnee liegen, aber irgendwie sah das auf dem Gipfel etwas anders aus.


-Februar-


Der See Kamakitako war für mich eine willkommene Abwechslung von den üblichen Berg-Wandertouren. Vom Ufer auf den See blicken, war für mich ein willkommener Ruhepunkt im hektischen Alltag. In der Wanderung Berg Takakura dagegen lernte ich auch die anspruchsvolle Seite niedriger Berge kennen. Das stetige Auf und Ab führte zu einem heftigen Muskelkater am nächsten Tag.


-März-


Im März führte ich meine erste Regenwanderung auf den Bergen Aso und Konbira durch. Meine Kleidung hielt dicht, und ich fand sogar gefallen am kühlen Nass. Auf der Panorama Wanderung Minami Takaosan verausgabte ich mich erneut und freute mich, am nächsten Tag ausschlafen zu können. Die Berg Raiden Wanderung bot dagegen eine spannende und leichte Abwechslung zu den vorigen Touren. Die Woche darauf wanderte ich auf den Bergen Makuyama und Nangosan. Ich spazierte durch Bambustunnel und blühende Pflaumenbäume. Im Anschluss sehnte ich mich nach einer Wanderung, wo nicht mehr ganz so viel los war. Es verschlug mich auf die Berge Hakusan und Sakurayama. Dort besuchte ich ein Kirschblütenfest.


-April-


In den ersten zwei Wochen im April war es nur am regnen, deswegen begab ich mich erst Mitte April zum Berg Sengenrei. Dort verliebte ich mich in die fantastischen Ausblicke und entspannte mich in einer heißen Quelle. Unverhofft wurde ich zu einer Wanderung auf den Berg Oyama eingeladen. Die treppenlastige Tour führte zu starken Knie schmerzen. Doch schon eine Woche später befand ich mich auf dem Berg Honnitayama. Hier lernte ich, wie ich sicher über Wurzeln abzusteigen kann. Dann bekam ich Besuch aus Deutschland und ich bestieg die Berge Sengenyama und Odakesan. Auf dem Odakesan lernte ich meine Höhenangst im Zaun zu halten.


-Mai-


Im Mai ging es auf die Halbinsel Izu zum Berg Amagisan. Hier kletterte ich zum ersten Mal über Leitern bergab. Danach bestaunte den schönen Wasserfall in Nikko und wanderte über Stege im Marschland Senjogahara. Am Berg Bonomine kletterte ich eine Schlucht hinauf. Die Felsformationen und die vielen kleinen Wasserfälle waren einfach klasse!


-Juni-


Im Juni schrieb ich mein Lieblingsrezept Soborodon auf und erkundete die Burgruine Hachiojijoseki. Dort lernte ich viel über das Verteidigen einer Burg. Es folgten Berichte über das Wandern in Japan und meine heiß geliebte Haglöfs Funktionshose. Auf dem Berg Iwadonosan fluchte ich zum ersten Mal, weil ich einen Felsen wegen meiner Höhenangst nicht besteigen konnte.  In der Woche darauf verfasste ich einen Bericht über Wanderführer in Japan für den Großraum Kanto. Hier stellte ich meine Sammlung vor. Im Anschluss fuhr ich etwas weiter zum schönen Berg Meshimoriyama und zum Marschland Ikenotaira, die in der Präfektur Nagano liegen. Im Marschland lernte ich, Fliegen zu hassen.


-Juli-


Im Juli schrieb ich einen Bericht über nützliche Schriftzeichen fürs Wandern und lernte alles über das Fabelwesen Kappa in Kamikochi. Das berühmte Wandergebiet Kamikochi war beeindruckend. Da mein Bericht über die Haglöfs Hose so erfolgreich war, schrieb ich auch einen Bericht über meine Haglöfsjacke. Mitte Juli wagte ich mich auch auf höhere Berge wie den Norikuradake. Dann verfasste ich eine Top 10 Liste mit den besten Wanderungen in Japan, die sehr gut ankam. Die nächste Woche erkundete ich markante Felsformationen auf dem Berg Tsukuba und forschte im Internet für meine Fuji Besteigung – Die Vorbereitung. Wenige Tage später schaffte ich endlich auf den höchsten Berg Japans – Den Fujisan! Der Sonnenaufgang vom Fujisan war für mich auch das Highlight des Jahres 2015!


-August-


Der August war wie immer heiß. Trotzdem traute ich mich den Berg Hinode zu besteigen und besuchte das kühle Tal Nichizawa. Es folgte ein Testbericht zu meinen Haglöfs Intense Ws Handschuhen, die ich nicht mehr messen möchte. Im Anschluss fuhr ich mit einer Gondel zum Berg Kiso Komagatake. Hier lernte ich die Zentralen Alpen Japans lieben. Dann übersetzte ich den Artikel [25 Tipps] Bergsteigen in Japan von Dave, der schon länger in Japan wandert.  Seine Tipps sind einmalig. Schließlich wagte ich mich auf die Berge Tenran und Mitake, um der Hitze zu entkommen.


-September-


Im September blickte ich weit von den Bergen Komagatake und Kamiyama, wobei letzteres mittlerweile wegen eines Vulkanausbruchs gesperrt ist. In der zweiten Woche erfreute ich mich an den pinken Lilien im Kinchakuda Park, die unglaublich gut riechen. Dann folgte eine Wanderung auf den Berg Sekirosan, der im Vergleich zum Fuji recht einfach wirkt. Am Berg Kawanoriyama lernte ich das Kanji für Umleitung kennen, da ein Teil der Strecke gesperrt war.


-Oktober-


Im Oktober verliebte ich mich in die Felsenwände vom Berg Takatoriyama und schrieb einen Bericht über Karten für Garmin GPS Geräte. Zwei Wochen später erkundete ich die Burg Odawara und lernte alles über Burgen und Bürgerkriege. Dann fuhr ich mit einer lustigen Truppe zur Halbinsel Shizuoka, um dort zu wandern und berühmte heiße Quellen zu besuchen. Ende Oktober bewältigte ich noch den Berg Gozenyama, der doch recht einfach erschien, aber doch anstrengend war.


-November-


Im November erkundete ich die spannende Burg Matsumoto, die den Betrachter doch sehr an eine Krähe erinnert. In der Woche schrieb ich auch meine Tipps zur Geisha-Verwandlung auf, um mit meinem Schreibstil zu spielen und auch etwas Kultur einzubauen. Dann ging es auf das Hochland Utsukushigahara. Hier sah ich zum ersten Mal Kühe in Japan. Wegen einiger Anfragen stellte ich 7 besten Outdoorläden in Tokio vor. Am Berg Takigoyama erfreute mich an den Herbstfarben und verliebte ich mich in die kleinen Wasserfälle. Im Anschluss stellte ich einen Bericht zum Zugfahren in Japan vor, der regen Anklang fand. In der Schlucht Shosenkyo kletterte ich auf Felsen herum und freute mich über die Aussicht. Dann präsentierte ich 9 Gerichte, die du unbedingt in Japan probieren solltest. In dem Bericht spielte ich ein bisschen mit meinem Schreibstil, da der bisher doch etwas trocken war. Ende November spazierte ich durch rote Tore und erkundete kleine Schreine und Tempel.


-Dezember-

Im Dezember schrieb ich meinen 101 Dinge, die du in Tokio getan haben solltest Bericht und wurde von dem Feedback überrollt. Schließlich schrieb ich noch diesen Jahresrückblick, aber keine Angst in diesem Jahr kommt noch mehr!

Wenn ich darüber nachdenke, war ich in diesem Jahr viel unterwegs. Ich lernte einiges über die japanische Geschichte, Blog-Schreiben und Japan. Und auch für das nächste Jahr laufen schon wieder neue Planungen für Wanderungen an. Es wird eben nie langweilig, wenn man in Japan wohnt und von Bergen umgeben ist! :)

Für alle Leser: Das Schreiben hat mir richtig Spaß bereitet. Was meint Ihr? Was war gut, was schlecht? Was wünscht ihr euch für das kommende Jahr?

In diesem Sinne wünsche ich allen Lesern eine besinnliche Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr!

Eure Tessa – das WanderWeib!


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